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Mit dem neu konzipierten Bachelor-Studiengang „Integrierte nachhaltige Gebäudetechnik“ erweitern die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) und die Akademie der Saarwirtschaft ASW gGmbH (ASW) ihr duales Studienangebot und bieten erstmals einen dualen Studiengang im Bereich des Bauingenieurwesens und der Versorgungstechnik an.
Um die Folgen des Klimawandels zu begrenzen, kommen immer mehr nachhaltige Rohstoffe und Technologien zum Einsatz. Diese Entwicklung betrifft auch die Bauwirtschaft als bedeutenden Teil der Gesamtwirtschaft. Hier spielen Gebäude- und Versorgungstechnik wie beispielsweise die Heiz-, Kälte-, Klima- und Sanitärtechnik sowie elektrische Energiesysteme und Gastechnik für Biogas und Wasserstoff eine wichtige Rolle. Auch die verstärkte Vernetzung und Digitalisierung hat Auswirkungen auf die elektrische Gebäudetechnik und die Gebäudeautomation. Für die technologischen Veränderungen im komplexen Feld der Gebäudetechnik bedarf es zunehmend qualifizierter Ingenieur*innen. Hier setzt der neue Studiengang an.
„Für die vor unserer Gesellschaft liegenden Transformationsaufgaben bedarf es vermehrt Fachkräfte, die inter- und transdisziplinär denken: Gebäude müssen bei Konzeption, Bau und Betrieb, z.B. in der Ver- und Entsorgung immer komplexere Anforderungen hinsichtlich der Klimaeffizienz abdecken. Dies spiegelt sich im neuen Studiengang an der Schnittstelle von Bauingenieurwesen und der Versorgungstechnik wider,“ erklärt Prof. Dr.-Ing. Dieter Leonhard, Präsident der htw saar.
Die Schwerpunkte des interdisziplinären Bachelor-Studiengangs Integrierte nachhaltige Gebäudetechnik liegen auf erneuerbaren Energiesystemen, Speicher- und Wasserstofftechnologien und der Gebäudetechnik in Form elektrischer Gebäudetechnik, Sanitär-, Heiz-, Kälte- und Klimatechnik und Gebäudeautomation. Dabei werden sowohl die Integration in Neubauten als auch die Modernisierung in Bestandsbauten behandelt. Sein besonderes Merkmal ist der duale Aufbau, bei der an den beiden Lernorten „Hochschule“ und „Unternehmen“ Kompetenzen erworben werden, die in ihrer Kombination zu hoher beruflicher Handlungs- und Problemlösungsfähigkeit führen. Die engmaschige Verzahnung von Theorie und Praxis wird organisatorisch durch ein klar strukturiertes Blockphasenmodell und inhaltlich durch einen auf das Curriculum abgestimmten Rahmenplan für die Praxisphase realisiert.
Die Studierenden werden auf eine Tätigkeit als Fach- und Führungskräfte bei der Entwicklung von Technologien der technischen Gebäudeausrüstung bei Herstellerfirmen vorbereitet. Weitere Tätigkeitsfelder können bei der Planung und Koordinierung entsprechender Projekte in Planungsbüros, staatlichen Behörden und ausführenden Firmen sowie im Facility Management großer öffentlicher oder privatwirtschaftlicher Gebäude bzw. von Industrieunternehmen liegen.
Der Studiengang startet am 2. September 2024. Die Zulassungsvoraussetzung für ein duales Studium an htw saar und ASW bilden die allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Hochschulreife. Studieninteressierte können sich ab September 2023 bei Unternehmen um einen Ausbildungs- und Studienplatz bewerben. Eine aktuelle Liste der Ausbildungsfirmen ist hier zu finden.
Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. Absolventen wird der akademische Grad Bachelor of Engineering verliehen. Mehr Informationen zum Studiengang und den Bewerbungsfristen finden Interessierte unter www.htwsaar.de/ingt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Bauwesen / Architektur, Maschinenbau
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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