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27.06.2023 12:11

Sozialpädagogik – in zwei Jahren zum Bachelor / Fachhochschule des Mittelstands (FHM) bietet einzigartiges Konzept

Inga Hörttrich Hochschulmarketing
Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

    Zehntausende Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen fehlen zurzeit in Deutschland. Von 26.000 offenen Stellen in der Sozialen Arbeit konnten im vergangenen Jahr 20.000 nicht besetzt werden. Fachkräfte der Sozialen Arbeit werden händeringend gesucht. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) bietet für Erzieherinnen und Erzieher ein verkürztes, berufsbegleitendes Studium an.

    Unter dem Motto „Euer Job ist kein Kinderspiel!“ findet an diesem Samstag, den 1. Juli von 10 bis 13 Uhr ein Vormittag für (Heil-) Erzieher und (Heil-) Erzieherinnen und Menschen aus anderen sozialen Berufen statt. Wo? An der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), Lister Straße 17, 30163 Hannover.

    Sie arbeiten in der stationären Jugendhilfe oder in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie kümmern sich um Kinder in der Kita oder betreuen und fördern Menschen mit Beeinträchtigungen – der Beruf von Erzieherinnen und Erziehern ist vielfältig, herausfordernd und mitunter belastend. Wie kommt es, dass sich gar nicht wenige zusätzlich für ein Studium entscheiden? Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Hannover hat sich die Förderung von Erzieherinnen und Erziehern auf die Fahne geschrieben. Hier kann man es in zwei Jahren zum Teil auch ohne Abitur zum Bachelor der Sozialpädagogik mit staatlicher Anerkennung bringen.

    Das in Deutschland einzigartige Modell ist möglich, weil im Studiengang B.A. Sozialpädagogik & Management einzelne Themen aus der Ausbildung anerkannt werden, sprich: nicht extra studiert werden müssen. Bleibt dennoch die Frage, warum viele die zusätzliche Belastung eines berufsbegleitenden Studiums auf sich nehmen. In einer Befragung der FHM werden die Gründe genannt: Die jungen Leute wollen aufsteigen. Sie suchen die wissenschaftliche Weiterbildung, um im Job noch besser und sicherer zu werden. Es reizt sie die wissenschaftliche Seite der Sozialen Arbeit, um in Zukunft mit Behörden und Institutionen auf Augenhöhe zu kommunizieren und so für ihre Einrichtungen mehr zu erreichen. Die Studierenden kommen aus ganz Norddeutschland: Das Einzugsgebiet reicht von Norden bis Einbeck, von Osnabrück bis Goslar.

    Das bedeutet aber auch: weite Wege. Entsprechend findet der Unterricht größtenteils online statt – jedoch immer „live“. Zusätzlich gibt es am Wochenende Präsenzseminare an der Hoch-schule. Vielleicht überraschend: Die meisten nehmen auch diese Wege gerne auf sich, denn der Austausch mit den Kommilitonen ist für sie von enormem Wert. Die Atmosphäre im Studium ist familiär – das liegt unter anderem an den kleinen Studiengruppen von maximal 20 Studierenden. Man kennt sich. Auch wenn einige erst Anfang 20, andere schon Ende 40 sind, gibt es viel zu besprechen – oder gerade deswegen. Jede Studiengruppe an der FHM hat außerdem eine Betreuerin oder einen Betreuer, also eine Professorin oder einen Professor mit einer Art „Klassenlehrerfunktion“. Diese können auf entstehende Fragen und mögliche Kritik sofort reagieren.

    Prof. Dr. Marlies Kroetsch ist eine dieser Professorinnen. Die Expertin für Kinderschutz schätzt an der FHM den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus fachnahen Berufen wie der Psychologie: „Es ist wichtig, von Beginn an die interdisziplinäre Seite der Sozialen Arbeit in den Blick zu nehmen. Deshalb arbeiten wir projektbezogen auch professionsübergreifend, zum Bei-spiel vor Kurzem zum Thema ‚Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder‘ zusammen mit den Studierenden der Hebammenwissenschaft.“
    Terminhinweis:

    Unter dem Motto „Euer Job ist kein Kinderspiel!“ findet an diesem Samstag, den 1. Juli von 10 bis 13 Uhr ein Vormittag für (Heil-)Erzieher und (Heil-)Erzieherinnen und Menschen aus anderen sozialen Berufen statt. Wo? An der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), Lister Straße 17, 30163 Hannover. Wer teilnehmen möchte, findet alle Infos unter
    www.fh-mittelstand.de/veranstaltungen/veranstaltung/was-braucht-ihr


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Marlies Kroetsch
    FHM Hannover
    marlies.kroetsch@fh-mittelstand.de


    Bilder

    Fachlicher Austausch in kleinen Studiengruppen - das ist es, was ein Studium an der FHM ausmacht.
    Fachlicher Austausch in kleinen Studiengruppen - das ist es, was ein Studium an der FHM ausmacht.
    Fachhochschule des Mittelstands
    Fachhochschule des Mittelstands (FHM)


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Fachlicher Austausch in kleinen Studiengruppen - das ist es, was ein Studium an der FHM ausmacht.


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