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29.06.2023 11:08

Projektteam arbeitet intensiv an Realisierung des innovativen Studiengangs "AI Engineering"

Karoline Klimek Dezernat Kommunikation und Marketing
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Im Rahmen der BMBF-Initiative „KI in der Hochschulbildung“ erarbeiten die Hochschulen Anhalt, Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg sowie die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg gemeinsam einen deutschlandweit einzigartigen Bachelorstudiengang. "AI Engineering" verbindet auf innovative Weise die Ausbildungsschwerpunkte KI und Ingenieurwissenschaften. Start des Studiengangs ist im Wintersemester 2023/24. Bei einem zweitägigen Arbeitstreffen an der Hochschule Harz in Wernigerode wurden noch offene Fragen zur inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit geklärt.

    Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der vielversprechendsten Zukunftstechnologien unserer Zeit. Für die Anwendung in industriellen Kontexten birgt sie großes Potenzial. Das haben auch die Hochschulen Anhalt, Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg sowie die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg erkannt. Gemeinsam entwickeln sie mit „AI Engineering“ einen deutschlandweit einzigartigen Bachelorstudiengang, in dem die Ausbildungsschwerpunkte KI und Ingenieurwissenschaften miteinander verbunden werden. Am 26. und 27. Juni 2023 haben sich rund 30 Vertreterinnen und Vertreter aller Verbundinstitutionen an der Hochschule Harz in Wernigerode getroffen, um drei Monate vor dem Studienbeginn noch letzte offene Detailfragen zu klären.

    „Wir befinden uns aktuell an der Schnittstelle von der Konzeptions- zur Umsetzungsphase“, ordnet Prof. Frieder Stolzenburg, Prorektor für Forschung und Chancengleichheit und Ansprechpartner im Projekt „AI Engineering“ an der Hochschule Harz, ein. Enge Abstimmungen seien angesichts des bevorstehenden Starts im Wintersemester 2023/24 von enormer Wichtigkeit. „Zwar haben wir regelmäßige Online-Meetings, im Präsenztreffen konnten wir uns aber nochmal intensiv im Rahmen von mehreren Workshops mit den derzeitigen Herausforderungen beschäftigen.“

    Ein zentraler Themenschwerpunkt des zweitägigen Arbeitstreffens war die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit. „Ziel ist es, innerhalb des zweijährigen Grundstudiums, das an der OVGU Magdeburg stattfinden wird, auch die anderen beteiligten Hochschulen mit ihren Vertiefungsrichtungen sichtbar zu machen“, erklärt Frieder Stolzenburg. Neben einer gemeinsamen Einführungsveranstaltung ist deshalb eine Ringvorlesung vorgesehen. „In der Vorlesungsreihe werden Dozierende aller Hochschulen am Standort Magdeburg Vorlesungen halten, um Einblicke in ihre Vertiefungen zu geben, die eine Vielzahl an Möglichkeiten bieten, das Studium individuell und nach den eigenen Interessen zu gestalten.“ Je nach Wahl der Spezialisierungsrichtung kann sich neben der Universität auch für eine der vier Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt entschieden werden. „Deshalb sollen einzelne Termine der Ringvorlesung auch für Exkursionen an die anderen Standorte genutzt werden“, sagt der Professor für Wissensbasierte Systeme.

    Im Arbeitstreffen standen aber auch formale Modalitäten und rechtliche Fragen auf der Agenda. „Wir haben zum Beispiel gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitenden aus den IT-Abteilungen der Hochschulen besprochen, wie die Immatrikulation an allen Hochschulen funktionieren kann vor dem Hintergrund, dass die Einschreibung zentral zwar an der OVGU Magdeburg erfolgt, das Vertiefungsstudium dann aber auch an den anderen involvierten Hochschulen erfolgen kann. Zentrales Thema dabei war der dafür notwendige Austausch der Bewerberdaten“, erklärt Frieder Stolzenburg. Rechtlich zu beachtende Aspekte gilt es auch hinsichtlich der geplanten Open Educational Resources zu beachten. „Wir wollen innovative Materialien erstellen, die öffentlich frei zugänglich sein sollen. Wie dabei keine Rechte Dritter verletzt werden, haben wir ebenfalls diskutiert.“

    Die kommenden drei Monate bis zum Start werden laut Stolzenburg für weitere Feinabsprachen der Arbeitsgruppen genutzt. „Zudem wird demnächst ein Imagefilm veröffentlicht, der den Studiengang in seiner Einzigartigkeit vorstellen soll.“ Auch weitere Gespräche mit möglichen Partnern aus der Wirtschaft für gemeinsame Projekte sind geplant.

    Die Bewerbung für das Wintersemester 2023/24 ist noch bis zum 15. September 2023 über www.ovgu.de/bewerbung möglich. Alle Informationen zum Studiengang allgemein sowie zu den Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsmodalitäten gibt es unter www.ai-engineer.de.

    Das zugrundeliegende Projekt wird von Dezember 2021 bis November 2025 im Rahmen der BMBF-Initiative „KI in der Hochschulbildung“ gemeinsam vom Bund und Land Sachsen-Anhalt gefördert.


    Weitere Informationen:

    https://www.ai-engineer.de/wp/ Informationen zum Projekt sowie zum Studiengang


    Bilder

    Gruppenfoto, AG-Treffen "AI Engineering" an der Hochschule Harz
    Gruppenfoto, AG-Treffen "AI Engineering" an der Hochschule Harz
    Anna-Michaela Schmidt
    Hochschule Harz

    Workshop-Phase, AG-Treffen "AI Engineering" an der Hochschule Harz
    Workshop-Phase, AG-Treffen "AI Engineering" an der Hochschule Harz
    Anna-Michaela Schmidt
    Hochschule Harz


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
    Informationstechnik
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Gruppenfoto, AG-Treffen "AI Engineering" an der Hochschule Harz


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    Workshop-Phase, AG-Treffen "AI Engineering" an der Hochschule Harz


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