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03.07.2023 10:58

Neue Zusammenarbeit mit EU bei Foresight und Technikfolgenabschätzung

Stefanie Huland Unternehmenskommunikation
DLR Projektträger

    Der DLR Projektträger hat einen neuen Auftraggeber: Er wird in den kommenden Jahren den Wissenschaftlichen Dienst des Europäischen Parlaments (EPRS) in den Themenfeldern Strategic Foresight und Technikfolgenabschätzung strategisch beraten.

    Der Wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments (EPRS) unterstützt die Abgeordneten bei ihrer täglichen Arbeit, zum Beispiel mit wissenschaftlich fundierten Studien und Recherchen zu Themen der Sitzungsagenda. Nun hat der EPRS einen Rahmenvertrag mit dem DLR Projektträger geschlossen, um das Europäische Parlament in den kommenden Jahren zu begleiten. Das Portfolio an möglichen Aufträgen ist vielseitig: Der DLR Projektträger wird Studien zu Foresight und Technikfolgenabschätzung erstellen sowie Briefings für Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEPs). Außerdem wird er Veranstaltungen für Abgeordnete oder Fachleute organisieren sowie Kommunikationsmaterialien erstellen. Als mögliche Unterauftragnehmer steht ihm ein Team aus anerkannten europäischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung (IQIB), des Danish Board of Technology, der Spanish Foundation for Science and Technology (FECYT) und der Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung TA-Swiss zur Seite.

    Mit Strategischer Vorausschau die Zukunft mitgestalten

    Ein Großteil der Gesetze, die den Alltag der Menschen in Deutschland und Europa beeinflussen, wird von den Abgeordneten des Europäischen Parlaments in Brüssel geschrieben. Die enge Taktung der Sitzungswochen stellt die Abgeordneten vor die Herausforderung, sich in eine Vielzahl komplexer Themen einarbeiten zu müssen, um auf dieser Grundlage Gesetzesentwürfe zu verfassen oder zu verabschieden. Dabei geht es nicht selten um die zukünftige Auswirkung von Technologien wie 6G-Netzen, Quantencomputern oder künstlicher Intelligenz. Auch wenn niemand die Zukunft vorhersagen kann, so helfen die Methoden der Strategischen Vorausschau und der Technikfolgenabschätzung, Trends und Zukunftsszenarien aufzuzeigen und zu analysieren. Damit bieten sie eine zentrale Hilfestellung, um Entscheidungen zu treffen und nachhaltige Strategien für die Zukunft zu entwickeln.

    Breites Portfolio an Methoden der Strategischen Vorausschau

    Die Leistungen des DLR Projektträgers umfassen jeden einzelnen Schritt des Foresight-Prozesses. Unsere Fachleute identifizieren die relevanten Stakeholder, erstellen umfassende Analysen und Studien und entwickeln Szenarien, Roadmaps und Strategien. Unser Team ist außerdem in der Konzeption und Durchführung von Zukünftelaboren (Futures Literacy Laboratories) ausgebildet. Für unsere Beratungen und Evaluationen nutzen wir erprobte Modelle wie das von uns entwickelte „Strategic Impact Navigation Assessment Model (SINAVI)“. Zu unseren Auftraggebern für Foresight-Studien oder individuelle Fortbildungen in Methoden der Strategischen Vorausschau zählen zum Beispiel die Europäische Kommission, das Auswärtige Amt, die Bundesakademie für Sicherheitspolitik, europäische Innovationsagenturen, das Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies der Universität Bonn, die Technische Universität Berlin sowie die Universidad Tecnológica del Uruguay.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Simone Weske
    Abteilungsleiterin In­ter­na­tio­na­le Stra­te­gien und In­stru­men­te
    Eu­ro­päi­sche und in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit
    +49 228 3821 1822
    simone.weske@dlr.de

    Simon Schmitz
    In­ter­na­tio­na­le Stra­te­gien und In­stru­men­te
    Eu­ro­päi­sche und in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit
    +49 228 3821 2196
    s.schmitz@dlr.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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