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15.06.2004 12:08

TU Dresden veranstaltet "8. Dresdner Leichtbausymposium 2004"

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Gewicht und Kosten sparen durch Leichtbaukompetenz

    Benzin sparen und sicherer fahren durch ein leichteres Auto? Dass das möglich ist, zeigt das "8. Dresdner Leichtbausymposium 2004", das das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) unter der Leitung von Institutsdirektor Professor Werner Hufenbach vom 17. bis zum 19. Juni veranstaltet. Unter dem Titel "Effiziente Leichtbaulösungen durch Technologiekompetenz - Vom Werkstoff zum Produkt" kommen rund 250 Leichtbauspezialisten aus Wissenschaft und Industrie in der Kunsthalle im art'otel Dresden, Ostraallee 33 zur Thematik Technologiekompetenz im Leichtbau zusammen. Zur Eröffnung am 17. Juni, 10 Uhr, wird Dr. Matthias Rößler, Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, ein Grußwort sprechen.

    Der Leichtbau umfasst Werkstoffe und Fertigungsmethoden, mit denen gewichtseffizient und somit kostengünstig und energiesparend gebaut werden kann. Die Automobil- sowie die Luft- und Raumfahrtindustrie produzieren bereits Bauteile, Autos und Maschinen nach modernen Leichtbauprinzipien. Besonders eignen sich hierfür Leichtmetalle, faserverstärkte Kunststoffe und vor allem Hybridwerkstoffe, aber auch mit Stahl kann man leicht bauen, wenn man weiß wie.

    Professor Werner Hufenbach und Dr. Lothar Kroll, ebenfalls Wissenschaftler am ILK, beleuchten das Thema "Neue textilverstärkte Verbundbauteile in hybrider Leichtbauweise". Die durch textile Fasern verstärkten Bauelemente zeichnen sich im Maschinen-, Fahrzeug-, Schiff- und Eisenbahnbau durch sehr gute Dämpfungs- und Crasheigenschaften aus. Die noch junge Textilbautechnologie bildet gerade für die Serienproduktion in der Automobilindustrie noch ein beträchtliches Potential für die Zukunft.

    Über "Werkstoffgerechte Simulationsmodelle zur Konzeptvorentwicklung vibroakustisch angepasster Faserverbund-Leichtbaustrukturen" wird Dr. Olaf Täger vom ILK berichten. Mit Hilfe rechnerischer Modelle lassen sich durch Schwingungen erzeugte Geräusche in Fahrzeugen simulieren. Durch den gezielten Einsatz von geräuscharmen und dämpfenden Werkstoffen erhöht sich sowohl der Komfort für die Fahrzeuginsassen als auch der Lärmschutz für die Umwelt.

    Dass neue Leichtbauteile auch außerirdische Verwendung in Raumfahrzeugen und Marssonden finden, erklärt Professor Stefanos Fasoulas vom Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der TU in seinem Referat "Missionen zum Mars".

    Das werkstoff- und produktübergreifende Symposium soll laut Professor Hufenbach "die Bedeutung der Technologiekompetenz für die Entwicklung effizienter Leichtbaulösungen am Standort Deutschland und Grenzen des Outsourcing" aufzeigen und dazu beitragen, dass das Markenzeichen "Made in Germany" weiterhin für Qualität und Spitzenleistung steht.

    Der Wissenstransfer zwischen Fachleuten aus Wissenschaft und Industrie soll branchenübergreifende Netzwerke und Kooperationen von der Konzeption über die Fertigung bis zur Verarbeitung zum Endprodukt aufbauen und die Effizienz von Leichtbaulösungen weiter ausschöpfen.

    Am Samstag, den 19. Juni besteht die Möglichkeit, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zu besichtigen.

    Informationen für Journalisten: Dr.-Ing. Frank Adam, Tel. 0351 463-38149, Fax 0351 463-38143, E-Mail: ilk@ilk.mw.tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden.de/mw/ilk/symposium/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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