idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.07.2023 12:34

Inklusive und gesunde Ernährungssysteme in Städten

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis Europa Zentrum

    Projektpartner von FUSILLI tauschten sich in Turin aus. FUSILLI wird von der EU mit insgesamt 12,8 Millionen Euro von 2021 bis 2024 gefördert. Im Zentrum steht die Transformation von Ernährungssystemen in 12 Städten hin zu mehr Nachhaltigkeit. Daran beteiligen sich die Städte Athen, Castelo Branco, Differdange, Kharkiv, Kolding, Nilufer, Oslo, Rijeka, Rom, San Sebastián, Tampere und Turin.

    Mehr als 30 Partner aus 13 europäischen Ländern trafen sich vom 26. bis 28. Juni 2023 in Turin, Italien um über nachhaltige, inklusive und gesunde Ernährungssysteme in Städten zu diskutieren. Das Treffen fand im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts FUSILLI statt. Die Projektpartner nutzten die Gelegenheit, um die lokalen Projektaktivitäten in Turin kennenzulernen.

    Das Steinbeis Europa Zentrum ist als einziger deutscher Partner im Konsortium. Es sorgt dafür, dass die Lernerfahrungen aus den Projektaktivitäten, die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die politischen Empfehlungen international verbreitet werden. Darüber verantwortet es im Projekt das Innovationsmanagement und sorgt dafür, dass im Projekt entstandene Produkte, Dienstleistungen und Ressourcen mittelfristig den Markt erreichen und nach dem Projektende weiter bestehen.

    FUSILLI wird von der EU mit insgesamt 12,8 Millionen Euro von 2021 bis 2024 gefördert. Im Zentrum steht die Transformation von Ernährungssystemen in 12 Städten hin zu mehr Nachhaltigkeit. Daran beteiligen sich die Städte Athen, Castelo Branco, Differdange, Kharkiv, Kolding, Nilufer, Oslo, Rijeka, Rom, San Sebastián, Tampere und Turin. Diese Städte sind die Hauptakteure des Projekts, indem sie innovative Maßnahmen entlang der gesamten Lebensmittelkette (Produktion und Verarbeitung, Verteilung und Logistik, Konsum, Lebensmittelverschwendung sowie Governance) in sogenannten Living Labs umsetzen. Die Forschungspartner im FUSILLI begleiten den Transformationsprozess und bewerten die Aktivitäten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden international geteilt, um andere Städte dazu zu motivieren, besonders erfolgreiche Aktivitäten zu übernehmen.
    Die Voraussetzungen zur Transformation der urbanen Ernährungssysteme sind in jeder Stadt unterschiedlich. Die Projektpartner treffen sich alle 6 Monate in einer der Projektstädte, um ihre Aktivitäten abzustimmen, Workshops durchzuführen, Allianzen zu schmieden, aber vor allem das lokale Ökosystem und die Interessengruppen und Akteure der jeweiligen Stadt kennenzulernen, die das Projektmeeting ausrichtet.

    Im Juni 2023hatte die Stadt Turin die Möglichkeit, sich dem Konsortium vorzustellen. Eine Vielzahl lokaler Partner von der Forschung bis hin zu sozialen Initiativen trug zum Programm bei: unter anderem die Universität Turin, die einen sogenannten „Food-Atlas“ für die Stadt entwickelt und regelmäßig Food Metrics Reports veröffentlicht; die Universität für Gastronomische Wissenschaften Pollenzo, die zirkuläre Modelle für Lebensmittel entwickelt; das PUNTO al cibo Network, das eine Schlüsselrolle bei der Vernetzung der Akteure des Turiner Ernährungssystems spielt; die NGO Fondazione Mirafiori, die gemeinsam mit und für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Mirafiori neue Lebensmittelprodukte und -dienstleistungen entwickelt; Orti Generali, das einen enormen Grünraum für Urban Gardening, soziale und Bildungsaktivitäten rund um das Thema Biodiversität für seinen Stadtteil bietet; RePoPP, ein Projekt, das sich der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung am Porta Palazzo widmet - dem größten Freiluftmarkt Europas im Herzen von Turin - und Torino City Lab, das Innovationsprojekte in der Stadt fördert.

    Die Stadtverwaltung Turin, Hauptpartner von Turin in FUSILLI - - organisierte ein sehr informatives dreitägiges Treffen, bei dem mehr als 50 Partner aus ganz Europa Turins vielfältige und bemerkenswerte Bemühungen zur Verbesserung des lokalen Ernährungssystems entdecken und dieses Wissen weit verbreiten konnten. Nun, da die Verbindungen hergestellt sind und die FUSILLI-Partner die Möglichkeit hatten, die Hauptakteure persönlich kennenzulernen, wird der Austausch mit Turin in Zukunft mit Sicherheit weiter fortgesetzt.

    Projektkoordinator:
    Julia Pinedo Gil, CARTIF
    julpin@cartif.es

    Pressekontakt:
    Regine Wehner, Steinbeis Europa Zentrum
    Regine.Wehner@steinbeis-europa.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Julia Pinedo Gil, CARTIF, Projektkoordinator
    julpin@cartif.es


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).