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Die Landesrektor_innenkonferenz der nordrhein-westfälichen HAWs kam in Berlin zu einer zweitägigen Sitzung zusammen, um einen neuen Vorstand zu wählen, Vertreter_innen des BMBF und der AiF zu treffen und über Themen wie die bevorstehende Novelle des NRW-Hochschulgesetzes zu diskutieren.
Die Landesrektor_innenkonferenz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) in Nordrhein-Westfalen hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 07.07.2023 in Berlin einen Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt und dabei einstimmig Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, im Amt des LRK-Vorsitzenden bestätigt. Kriegesmann ist seit Sommer 2021 Vorsitzender der Landesrektor_innenkonferenz und hatte sich um eine zweite Amtszeit beworben. Dem neu gewählten Vorstand, der seine Arbeit am 01.09.2023 aufnimmt, gehören darüber hinaus an: Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, als stellvertretende Vorsitzende und als weitere Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Frank Dellmann, Präsident der FH Münster, und Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann, Rektorin der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe. „Ich freue mich über das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen und auf die weitere Arbeit für den Hochschul- und Wissenschaftsstandort NRW im Allgemeinen und unsere Hochschulen im Besonderen“, äußerte Kriegesmann nach seiner Wahl. Er dankte zugleich den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Hochschule Bielefeld, Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln, und Prof. Dr. Hans Hobelsberger, Rektor der Katholischen Hochschule NRW, für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen beiden Jahren.
Die LRK der HAWs war am 06. und 07.07.2023 in Berlin zu einer Sitzung zusammengekommen, um sich einerseits mit Vertreterinnen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über die bevorstehende Gründung der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) und die Ausschreibung der Förderlinie DATIpilot und mit dem Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsgemeinschaften (AiF), Prof. Dr. Michael Bruno Klein, über gemeinsame Interessen und Ziele auszutauschen. Andererseits bot die Sitzung Gelegenheit, als nordrhein-westfälische HAWs so wichtige landespolitische Themen wie die bevorstehende Novelle des NRW-Hochschulgesetzes und die Prävention von Machtmissbrauch an den Hochschulen zu diskutieren. „Als Präsidentinnen und Präsidenten, Rektorinnen und Rektoren der HAWs ist es unsere Aufgabe, die Besonderheiten und Interessen unseres Hochschultyps etwa bei neuen Förderinstrumenten wie der DATI mit Nachdruck vor-zubringen und zu vertreten. Die Gespräche in Berlin haben hierzu eine gute Gelegenheit geboten. Zugleich sind wir uns als Hochschulleitungen einer besonderen Verantwortung unseren Studierenden und Beschäftigten gegenüber bewusst. Dies gilt etwa beim Thema Machtmissbrauch, das aktuell durch einige Fälle an NRW-Hochschulen noch stärker in den Blick geraten ist. Wir werden uns zum angemessenen Umgang mit solchen Fällen weiter austauschen und nötige Konsequenzen in unseren Institutionen entschlossen umsetzen“, erklärte Kriegesmann im Anschluss an die Tagung.
Der Landesrektor_innenkonferenz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften NRW gehören 21 HAWs an. Dies sind die 16 staatlichen und vier staatlich refinanzierten HAWs sowie die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW.
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