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12.07.2023 11:52

Fraunhofer IBMT und htwsaar: Technologietransfer von technischer Idee bis Start-up - Pitches innovativer Businesspläne

Dipl.-Phys. Annette Maurer-von der Gathen Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT

    Studentische Teams der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der htwsaar stellen sich mit ihren innovativen Geschäftsideen für Start-ups in sechs Pitches einer hochkarätigen Jury

    Heutzutage ist es wichtiger denn je, gute Ideen aus der Hochschullandschaft heraus in die industrielle Umsetzung zu bringen. Nicht jede Idee eignet sich jedoch tatsächlich dazu, ein Start-up zu gründen. Es braucht neben einem ausgereiften technischen Ansatz auch einen gut durchdachten Businessplan und Marktkenntnis, um eine reale Chance auf eine sich finanziell tragende Umsetzung zu haben.

    Eine Schnittstelle der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htwsaar) mit der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und des im Saarland langjährig in Forschung und Entwicklung erfahrenen Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT ist in diesem Zusammenhang in persona Prof. Dr. Ralf Oetinger. Professor Oetinger hält eine Brückenprofessur von der htwsaar zum Fraunhofer IBMT inne, wo er den Bereich Geschäftsprozesse und Technologiebewertung leitet. Er bildet die Studierenden in der Fakultät der htwsaar nicht nur zu Ingenierinnen und Ingenieuren aus, sondern vermittelt ihnen in seiner Vorlesung zur Unternehmensführung zusätzlich die Fähigkeiten, die benötigt werden, gute Ideen auch in den Markt zu bringen. Technologietransfer ist das Zauberwort.

    Hochkarätige Jury bewertet die Pitches der Businessideen

    So fanden sich am 11. Juli 2023 sechs studentische Teams der htwsaar à je fünf Personen mit ihren im Sommersemester 2023 erworbenen Kenntnissen im Themengebiet Unternehmensführung im großen Seminarraum des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT an dessen Hauptsitz in Sulzbach ein. Ihre Mission - ihre Businesspläne für eine ausgearbeitete Geschäftsidee aus ihrem technischen Studium einer sechsköpfigen Jury vorzustellen und so eine fachkundige Einschätzung/Bewertung ihrer innovativen Idee hinsichtlich der Technikreife, Marktchance und Umsetzbarkeit zu erhalten. In den Pitches deckten die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure der Jury alle relevanten Aspekte ab.

    Die Jury bestand aus einem Vertreter der SIKB, Herrn Andreas Wehr, Investment Management, der seinen Fokus auf die Finanzierung und Marktchancen der Geschäftsidee richtete, Herrn Peter Hirschmann, Fa. WOLL Maschinenbau, der den Aspekt der Unternehmensgründungen aus Sicht der Unternehmensleitung abdeckte, Frau Ass. jur. Melanie Jacobi, am Fraunhofer IBMT verantwortlich für juristische Dienstleistungen und Personal, Prof. Dr.-Ing. Moritz Habschied, htwsaar, Fachbereich Werkstoffkunde für die Technik sowie Prof. Dr. Ralf Oetinger, Leiter Technologiebewertung und Geschäftsprozesse am Fraunhofer IBMT und Lehrstuhl für Unternehmensführung an der htwsaar, der die vorgestellten Projekte auf die jeweilige Geschäftsidee, Innovationshöhe und Marktgängigkeit bewertete.

    In den Pitches standen die sechs Teams der Jury Rede und Antwort und so konnten am Ende des interessanten Tages drei besonders überzeugende Geschäftsideen mit einer Empfehlung der Jury zur Weiterverfolgung ausgezeichnet werden.

    Die beste Geschäftsidee bestand in der Entwicklung eines Exoskeletts, das sich beim Sturz versteift und so Motorradfahrer vor Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule schützen soll. Die beiden anderen Geschäftsideen bezogen sich auf den Aufbau eines Dienstleistungsunternehmen im Bereich zerstörungsfreier Messverfahren sowie auf die Entwicklung und Produktion innovativer Bürsten für technische Reinigungsaufgaben ohne Wasserzusatz.

    Für das Fraunhofer IBMT nahm darüber hinaus der stellvertretende Leiter der Abteilung Ultraschall, Dr. Marc Fournelle, teil. In einem interessanten Vortrag über die zukunftsweisenden Technologien des Instituts im Bereich des Ultraschalls von biomedizinischen Anwendungen über technische Einsatzmöglichkeiten bis zum Sonar, zeigte Dr. Fournelle, wie man in einem Fraunhofer-Institut der angewandten Forschung und Entwicklung Ideen bis hin zu marktreifen Prototypen und Systemen entwickelt und einen Technologietransfer in die Industrie bewerkstelligt.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Ansprechpartner am Fraunhofer IBMT:
    Prof. Dr. Ralf Oetinger
    Telefon: +49 6897 9071-800
    ralf.oetinger@ibmt.fraunhofer.de


    Bilder

    Prof. Dr. Ralf Oetinger bei der Begrüßung der studentischen Teams am Fraunhofer IBMT, Sulzbach.
    Prof. Dr. Ralf Oetinger bei der Begrüßung der studentischen Teams am Fraunhofer IBMT, Sulzbach.

    Fraunhofer IBMT

    Jury v. L. n. R.: A. Wehr, SIKB, Prof. M. Habschied, htwsaar, Prof. R. Oetinger, Fraunhofer IBMT & htwsaar, Ass. jur. M. Jacobi, Fraunhofer IBMT,  P. Hirschmann, WOLL Maschinenbau
    Jury v. L. n. R.: A. Wehr, SIKB, Prof. M. Habschied, htwsaar, Prof. R. Oetinger, Fraunhofer IBMT & h ...

    Fraunhofer IBMT


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Ralf Oetinger bei der Begrüßung der studentischen Teams am Fraunhofer IBMT, Sulzbach.


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    Jury v. L. n. R.: A. Wehr, SIKB, Prof. M. Habschied, htwsaar, Prof. R. Oetinger, Fraunhofer IBMT & htwsaar, Ass. jur. M. Jacobi, Fraunhofer IBMT, P. Hirschmann, WOLL Maschinenbau


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