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13.07.2023 09:57

BIBB-Präsident Esser: „Anerkennung bleibt wichtig für die Fachkräftesicherung“

Andreas Pieper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    Das vom Bundesrat gebilligte Fachkräfteeinwanderungsgesetz erleichtert die Arbeitsmigration nach Deutschland. Das neue Discussion Paper „Fachkräfteeinwanderung (nicht) ohne Anerkennung?“ erklärt und bewertet die künftige Rechtslage mit Blick auf die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen.

    Neue BIBB-Publikation zur Reform der Einwanderung

    Das gerade vom Bundesrat gebilligte Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung erleichtert abermals die Arbeitsmigration nach Deutschland. Angesichts des überall spürbaren Fachkräftemangels begrüßt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) diese Entscheidung. Das neue Discussion Paper „Fachkräfteeinwanderung (nicht) ohne Anerkennung?“ erklärt und bewertet die künftige Rechtslage mit Blick auf die Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen.

    Die wichtigsten Änderungen des im Bundesrat verabschiedeten Gesetzes: Berufserfahrene können unter bestimmten Voraussetzungen ohne die Anerkennung ihres Berufsabschlusses einreisen und in Deutschland arbeiten; in vielen Fällen kann die Anerkennung auch nach der Einreise erfolgen. „Die Reform ist ein richtiger und wichtiger Schritt für das Einwanderungsland Deutschland“, betont BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. Gleichzeitig bleibe die Anerkennung für den Zugang zu bestimmten Berufen Voraussetzung und sei für eine langfristige Integration in den Arbeitsmarkt von großer Bedeutung – in allen Berufen. „Mit einem anerkannten Abschluss haben ausländische Fachkräfte nachweislich bessere Jobchancen, sie verdienen mehr und stehen auch bei einem Arbeitgeberwechsel besser da. Ferner können Arbeitgeber Qualifikationen mit dem Anerkennungsbescheid oft besser und schneller beurteilen“, so Esser.

    Damit alle Seiten künftig auch wirklich von den Vorteilen profitieren, ist die angestrebte Optimierung der Anerkennungsprozesse nach wie vor wichtig. Das Discussion Paper nennt dafür zentrale Handlungsfelder. Dazu gehören: die Vereinheitlichung von Anforderungen an Unterlagen, der Ausbau der Qualifizierungsangebote und noch mehr Transparenz über die Anerkennungsfähigkeit mittels einer Datenbank bereits geprüfter Abschlüsse. Das BIBB bringt sich mit seiner Expertise auch konkret in die Praxis ein – das Institut unterstützt Akteure unter anderem dabei, Musterbescheide zu entwickeln und die digitale Antragstellung umzusetzen.

    Das BIBB-Discussion Paper steht unter https://res.bibb.de/vet-repository_781509 zur Verfügung.

    Weitere Informationen zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen unter: http://www.bibb.de/anerkennung.

    Ansprechpartnerin im BIBB:
    Anja Thöne, anja.thoene@bibb.de

    Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Ansprechpartnerin im BIBB:
    Anja Thöne, anja.thoene@bibb.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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