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18.07.2023 11:05

Das Data Science Lab der Hertie School begrüßt die neuen Professoren Asya Magazinnik und Drew Dimmery

Alina Zurmühlen Pressestelle
Hertie School

    Die Hertie School freut sich im kommenden akademischen Jahr Asya Magazinnik als Professorin für Social Data Science und Drew Dimmery als Professor für Data Science for the Common Good zu begrüßen. Beide Wissenschaftler verstärken das Data Science Lab der Universität in Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit. Ihre Expertise kommt vor allem dem Masterstudiengang Data Science for Public Policy zugute.

    "Wir freuen uns, zwei herausragende Wissenschaftler:innen willkommen zu heißen, die die Expertise der Hertie School im Bereich der Datenwissenschaften erweitern und stärken werden", sagt Präsidentin Cornelia Woll. "Die Arbeit von Asya Magazinnik und Drew Dimmery schöpft aus einem reichhaltigen Portfolio an Fachwissen, das sie nicht nur an hochrangigen Forschungseinrichtungen, sondern auch in der Wirtschaft erworben haben."

    Magazinnik erforscht demokratische Repräsentation und öffentliche Fürsorge

    Asya Magazinnik ist der Hochschule bereits bekannt. Die Assistenzprofessorin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist seit letztem Jahr Gastprofessorin an der Hertie School. In ihrer Forschung arbeitet sie an der Schnittstelle von Föderalismus und demokratischer Repräsentation und kombiniert formale Theorie und Kausalschlussmethoden. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Auswirkungen von Kommunalwahlen auf die Bereitstellung von Wohnraum und anderen notwendigen kollektiven Gütern sowie die Repräsentation benachteiligter Gruppen. Magazinniks Arbeiten wurden unter anderem im American Journal of Political Science veröffentlicht. Sie hat an der Princeton University promoviert.

    "Mit Asya Magazinnik gewinnt die Hertie School eine herausragende Wissenschaftlerin, die sich mit der Praxis der Demokratie beschäftigt - einem der konfliktreichsten gesellschaftlichen Themen unserer Zeit", sagt Simon Munzert, Direktor des Data Science Lab und Professor für Data Science and Public Policy. "Mit ihrer Arbeit schlägt sie eine Brücke zwischen Sozial- und Datenwissenschaften. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam das nächste Kapitel des Data Science Lab und des Master of Data Science for Public Policy aufzuschlagen."

    Dimmery analysiert Soziale Medien mit Hilfe experimentellen Designs

    Drew Dimmery wird im Januar 2024 an die Hertie School kommen. Derzeit ist er wissenschaftlicher Koordinator im Forschungsnetzwerk Data Science an der Universität Wien. Sein Forschungsinteresse umfasst kausale Inferenz, maschinelles Lernen und die Frage, welchen Nutzen Datenwissenschaft für Politik haben kann. Bevor er nach Europa kam, war er als Forscher bei Facebook in den Vereinigten Staaten tätig. Er hat an der New York University in politischer Methodik promoviert und in führenden Fachzeitschriften für maschinelles Lernen, darunter ICML, KDD und AISTATS publiziert.

    "Ich freue mich sehr, mit Drew Dimmery einen ausgewiesenen Experten für Data Science und maschinelles Lernen im Data Science Lab begrüßen zu dürfen", sagt Munzert. "Als einer von wenigen Experten weltweit arbeitet er an der Schnittstelle zwischen maschinellem Lernen und experimentellem Studiendesign und wendet seine Forschung auf verschiedene Politikbereiche an. Damit steht Drew Dimmery für unser Leitprinzip, datengetriebene Technologien für das Gemeinwohl einzusetzen".

    Professur durch Dieter Schwarz Stiftung ins Leben gerufen

    Dimmerys Professur wird von der Dieter Schwarz Stiftung geschaffen, einer der größten Stiftungen für Forschung und Bildung in Deutschland. Die Förderung umfasst die Stiftungsprofessur am Data Science Lab sowie fünf reguläre Stipendien für Studierende des Master of Data Science for Public Policy (MDS). Dieter Schwarz Stiftung und Hertie School gaben die neue Partnerschaft Anfang des Jahres bekannt.

    Über das Data Science Lab

    Das 2019 gegründete Data Science Lab der Hertie School widmet sich drängenden Zeitfragen, indem es die Innovationskraft der Datenwissenschaft und der künstlichen Intelligenz nutzt. Beispiele für Forschung und Lehre sind, die Einstellungen zur Regulierung von Hassrede zu untersuchen oder die Frage, wie maschinelles Lernen die Klimapolitik unterstützen kann.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
    überregional
    Kooperationen, Personalia
    Deutsch


     

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