Internationales Forum für Soziales Unternehmertum und Genossenschaften findet vom 11. bis 14. September 2023 an der Frankfurt UAS statt
In gesellschaftlich wie wirtschaftlich instabilen Zeiten sind Soziale Unternehmen und Genossenschaften besondere Hoffnungsträger. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) richtet das internationale Forschungsnetzwerk Emergence of Social Enterprises (EMES) vom 11. bis 14. September 2023 die 9. EMES-Konferenz zum Thema „Act locally, change globally“ aus. Wissenschaftler*innen erhalten während der Konferenz die Möglichkeit, Synergien zwischen verschiedenen Teilbereichen innerhalb der Sozialunternehmensforschung zu beleuchten und kritische Debatten zwischen verschiedenen Forschungsgemeinschaften anzustoßen. Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, den multidisziplinären, methodisch diversen internationalen Korpus theoretischen und empirischen Wissens zu den Themen Soziales Unternehmertum, genossenschaftliches Wirtschaften sowie Sozial- und Solidarökonomie auszubauen und der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Sie richtet sich an Forschende in der Sozialen Arbeit, Betriebs- und Volkswirtschaft, Wirtschafts- und Sozialgeografie, Genossenschafts- und Politikwissenschaft, Stadt- und Regionalplanung sowie Vertreter*innen aus Praxis und Politik. Die Teilnahmegebühr beträgt 600 Euro, für EMES-Mitglieder 450 Euro. Eine Anmeldung ist bis zum 7. August 2023 möglich. Weitere Informationen zur Konferenz sowie zur Anmeldung unter http://www.frankfurt-university.de/?id=11639.
Die internationale EMES-Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Maja Göpel, Transformationsforscherin und Autorin, Zarah Bruhn, Innovationsbeauftragte der Bundesregierung, Unternehmerin, Impact Leader sowie Diversity Voice, Mario Diani, Präsident der internationalen Forschungsstiftung EURISCE, Sven Giegold, Staatssekretär im BMWK, Sarah de Heusch, Direktorin von Social Economy Europe, und andere Expertinnen und Experten konnten für Keynotes gewonnen werden.
Der erste Konferenztag ist gänzlich dem Austausch mit Praktikerinnen und Praktikern aus Energie-, Öko-, Sozial- und Gemeinwirtschaft, aus dem Genossenschaftswesen sowie der Politik gewidmet. Das verspricht Zugang zu innovativen Ideen, kritische Würdigung, Zugang zu wissenschaftlich gut ausgebildeten Nachwuchskräften und bedenkenswerten Konzepten. Dieses „Transdisciplinary Forum“ gibt Gelegenheit, sich in zwölf Foren themenbezogen zu vernetzen sowie sich möglichen Kooperationspartnern zu präsentieren. Die Themen und Formate werden dabei von den Praktikerinnen und Praktikern selbst bestimmt und gestaltet. Themen der Einzelforen sind: Energie, Finanzierung, Fachkräftemangel, Inklusion und Integration in Arbeit, organisationale Kooperation und Sekundärstrukturen, soziale Innovation und Transformation, neue genossenschaftliche Geschäftsmodelle sowie die Versorgung ländlicher Räume. Separate Anmeldungen zu diesem Tag sind möglich. Die Teilnahmegebühr hierfür beträgt zwischen 100 und 150 Euro. Weitere Details zum Programm und zur Anmeldung finden sich auf der Konferenz-Webseite unter http://www.frankfurt-university.de/?id=11639.
Über das KomSI:
Das Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI) ist ein Zusammenschluss von 17 Professorinnen und Professoren des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt University of Applied Sciences. Es hat zum Ziel, Forschung in der Sozialen Arbeit methodisch und theoretisch weiterzuentwickeln sowie zu ihrer Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit beizutragen. Erforscht werden unter anderem soziale Herausforderungen wie Armut, Arbeits- und Wohnungslosigkeit, Migration und Flucht, Gewalt, Kriminalität, Radikalisierung sowie die darauf bezogenen Interventionen der Sozialen Arbeit.
Über EMES:
Die Emergence of Social Enterprises (EMES) ist ein internationales Forschungsnetzwerk von 15 universitären Forschungszentren sowie 450 einzelnen Forschenden. Das Ziel des Netzwerks besteht darin, schrittweise einen internationalen Korpus theoretischen und empirischen Wissens aufzubauen, der in Bezug auf Disziplinen und Methoden pluralistisch ist und sich um folgende „SE“-Konzepte dreht: Sozialunternehmen, soziales Unternehmertum, Genossenschaften, Sozialwirtschaft, Solidarwirtschaft und soziale Innovation.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung, Prof. Dr. Helen Schneider, Telefon: +49 69 1533-4409, E-Mail: emes-konferenz@fb4.fra-uas.de
Weitere Informationen finden sich unter http://www.frankfurt-university.de/?id=11639; mehr zum Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung unter http://www.frankfurt-university.de/komsi.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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