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Nachrichten, Termine, Experten
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Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) nimmt den Start der Sommerferien in Bayern zum Anlass, um auf den Bedarf von Blut- und Plasmaspenden aufmerksam zu machen. Blut- und Plasmaprodukte werden nicht nur zur medizinischen Versorgung von Notfällen, sondern auch für vielfältige Blutersatztherapien eingesetzt und sind somit für viele Menschen ein lebensrettender Anker.
Seit 2010 geht Roman Lursky regelmäßig beinahe alle zwei Wochen zur Blutplättchenspende (Thrombozytenkonzentrate) in den Fachbereich Transfusionsmedizin des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin ans Universitätsklinikum Regensburg. 200 Spenden kamen so über die Jahre bereits zusammen. Für ihn ist es eine Ehrensache zu spenden. „Nur wenn ich krank oder verreist bin, dann klappt es natürlich nicht, aber wenn ich helfen kann, dann helfe ich sehr gerne“, bekräftigt Lursky mit voller Überzeugung. „Was sind schon zwei Stunden, die ich für eine Spende aufbringe, wenn damit Menschenleben gerettet werden können?“ Mittlerweile hat Lursky auch seinen Sohn mit dem „Spendefieber“ angesteckt, auch er kommt nun regelmäßig ans UKR, um Thrombozyten oder andere Blutpräparate zu spenden.
Gerade zum Start der Sommerferien befinden sich wieder viele Urlauber auf den Autobahnen, Bundes- und Landstraßen auf Reisen, um an ihr Ferienziel zu gelangen. „Je mehr Menschen auf den Straßen unterwegs sind, desto größer ist auch die Gefahr, in einen Unfall verwickelt zu werden und auf eine Bluttransfusion angewiesen zu sein“, kommentiert PD Dr. Robert Offner, Ärztlicher Leiter der Transfusionsmedizin im Institut für Klinische Chemie und Laboratoriums-medizin des UKR, den Start der Sommerferien. „Es ist unsere prioritäre Aufgabe sicherzu¬stellen, dass ausreichend Vorräte an Blut- und Plasmaprodukten vorhanden sind, die im Notfall unverzüglich zum Einsatz kommen. Das ist in der Ferienzeit noch aktueller denn je.“
„Ein großes Dankeschön geht an alle unsere Blutspender! Menschen wie Roman Lursky helfen uns mit ihrer langjährigen, konsequenten Spendetätigkeit, schwer verletzte und schwer kranke, auf Bluttransfusionen angewiesene Patienten zu versorgen“, freut sich der Transfusions-mediziner. Blutspenden kommen immer dann zum Einsatz, wenn der eigene Körper einem hohen Blutverlust ausgesetzt ist oder chronisch kranken Patienten, wie etwa bei bösartigen Tumorerkrankungen, bestimmte Bestandteile des Blutes zugeführt werden müssen. „Auch die modernste Medizin kann Blut nicht künstlich herstellen, darum ist es so wichtig, möglichst viele Spender zu haben, für einen fortwährenden Spendernachwuchs zu sorgen und damit sicherzustellen, dass jeder Patient, der auf eine Bluttransfusion angewiesen ist, diese auch bekommen kann“, motiviert der Bereichsleiter und „Blutbänker“ zur Spende.
Blutzell- und Thrombozytenspenden am UKR möglich und erwünscht
Während überregionale Blutspendedienste die flächendeckende Versorgung von Krankenhäusern und Praxen mit Blutpräparaten hauptsächlich aus Vollblutspenden abdecken, ist der Fachbereich Transfusionsmedizin des UKR darauf spezialisiert, die Patienten am UKR mit Thrombozyten, Granulozyten, Leukozyten, Lymphozyten sowie mit fremden und eigenen Blutstammzellen zu versorgen. Durch die sogenannte Apherese-Spende ist es möglich, nur die benötigten Blutbestandteile gezielt zu gewinnen, zeitnah weiterzuverarbeiten und unverzüglich zur Anwendung bereitzustellen. Gerade als Zentrum für hämatologisch-onkologische Spitzenmedizin ist das UKR darauf angewiesen, die einzelnen Blutbestandteile im Zusammenhang mit Chemotherapien und Stammzelltransplantationen, zur Behandlung entgleister Blutgerinnung wie auch zur Stärkung des Immunsystems schnell greifbar zu haben.
Wer Interesse an Blutzellspenden hat, kann sich an die Transfusionsmedizin am UKR wenden. Telefon (07:30 bis 15:30 Uhr): 0941 944-6220; E-Mail: blutspende@ukr.de, Internet: www.ukr.de/blut-spenden). Die Blutspender erhalten einen regelmäßigen kostenfreien Gesundheits-Check, Verpflegung und eine Aufwandsentschädigung.
https://www.ukr.de/blut-spenden
Roman Lursky bei seiner 200. Spende. „Wenn ich helfen kann, dann helfe ich sehr gerne.“
Johannes Beutler
UKR
Das Team um PD Dr. Robert Offner (2.v.li) bedankt sich bei Roman Lursky für seinen Einsatz und seine ...
Johannes Beutler
UKR
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Roman Lursky bei seiner 200. Spende. „Wenn ich helfen kann, dann helfe ich sehr gerne.“
Johannes Beutler
UKR
Das Team um PD Dr. Robert Offner (2.v.li) bedankt sich bei Roman Lursky für seinen Einsatz und seine ...
Johannes Beutler
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