idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.07.2023 09:11

Denkanstöße zur Wissenschaft in internationalen Kontexten - Zwei neue Diskussionspapiere der BBAW

Dr. Ann-Christin Bolay Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Berlin, 31. Juli 2023. In einer globalisierten Welt wird die enge internationale Vernetzung der Wissenschaft angestrebt und gefördert. Doch internationale Kooperationen eröffnen nicht nur Chancen für Perspektivvielfalt und bestmögliche Expertise, sondern bergen auch Herausforderungen und Risiken. Zwei Publikationen zu internationalen Wissenschaftskooperationen und -verflechtungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften nehmen verschiedene Aspekte dieses Themenkomplexes in den Blick.

    Um länderübergreifende Fördermöglichkeiten und institutionelle Hürden bei der „Early-Career-Förderung in der deutsch-afrikanischen Wissenschaftskooperation“ geht es im Denkanstoß von Carola Lentz und Andrea Noll (Denkanstoß 13). Auf Basis einer umfangreichen Bestandsaufnahme der derzeitigen Förderangebote von deutschen Förderinstitutionen für afrikanische Early-Career-Wissenschaftler:innen sowie unter Einbeziehung persönlicher Erfahrungsberichte afrikanischer Kooperationspartner:innen eruieren die Autorinnen, mit welchen Herausforderungen sich afrikanische Wissenschaftler:innen bei internationalen Wissenschaftskooperationen konfrontiert sehen. Die Autorinnen schlagen vor, eine Kontakt- und Informationsstelle zur Verbesserung der deutsch-afrikanischen Wissenschaftskooperation einzurichten, deren Umsetzung derzeit an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen eines Explorationsprojekts geprüft wird.

    Eine mögliche Kehrseite, die aus der länderübergreifenden Wissenschaftskooperation erwachsen kann, untersuchen Anna L. Ahlers, Uwe Schimank und Uli Schreiterer: Im Denkanstoß 14 beschreiben sie drohende „Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit aus internationalen Verflechtungen“. Angesichts bislang oft unbelegter Gefährdungsbefürchtungen plädieren die Autor:innen dafür, ein „Observatory“ einzurichten, welches konkrete Störungen und mögliche Beeinträchtigungen der Wissenschaftsfreiheit im Rahmen internationaler Kooperationen in einer Wissensdatenbank evidenzbasiert aufbereitet und bewertet. Dadurch könnte eine verlässliche Basis geschaffen werden, um mögliche Einschränkungen oder Verletzungen der Wissenschaftsfreiheit in Deutschland im Rahmen internationaler Kooperationen systematisch zu erkennen und damit Risiken genauer einzuschätzen.

    Zur jeweiligen Online-Fassung der Denkanstöße gelangen Sie hier: www.bbaw.de/publikationen. Printexemplare können Sie kostenfrei über die Pressestelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften beziehen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Kontakt:
    Dr. Ann-Christin Bolay
    Präsidialbüro, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
    Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
    Tel. 030 20370-657, Fax: 030 20370-366
    E-Mail: bolay@bbaw.de
    www.bbaw.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bbaw.de
    https://www.bbaw.de/publikationen - zu den Publikationen
    https://www.bbaw.de/files-bbaw/publikationen/denkanstoesse/BBAW_Denkansto__sse_1... - Denkanstoß 13
    https://www.bbaw.de/files-bbaw/publikationen/denkanstoesse/BBAW_Denkansto__sse_1... - Denkanstoß 14


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung als PDF

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).