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01.08.2023 10:59

Nachhaltig wirtschaften – wie geht das? – vor Ort? – mit wem? IAT-Handbuch für die Wirtschaftsförderung von Morgen

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Die Wirtschaftsförderung in unseren Kommunen muss sich neu aufstellen: Die gesetzlichen Ziele der Nachhaltigkeit gelten auch für die Betriebe bei uns vor Ort. Gerade kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) tun sich aber schwer, die neuen EU-Vorgaben umzusetzen. Wie die Wirtschaftsförderung dabei helfen kann, zeigt ein aktuelles Handbuch aus dem Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule Gelsenkirchen). Die IAT-Forscherinnen Maria Rabadjieva und Dr. Judith Terstriep geben Impulse für eine nachhaltige Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung mit vielen praktischen Tipps aus dem Projekt »Bottrop 2018+ - Auf dem Weg zu einer nachhaltigen und resilienten Wirtschaftsstruktur«.

    Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich die Wirtschaftsförderung in Deutschland kontinuierlich professionalisiert und thematisch erweitert, so dass sie heute ihrer aktiven Rolle als »Change Agent« in der Transition zur nachhaltigen Wirtschaft gerecht werden kann. Die vier Kapitel des Handbuches – New Governance, Monitoring & Evaluation, Partizipation & Interaktion und Change-Management – leiten die Lesenden durch die Themen, Prozesse und Ansätze, mit denen die Wirtschaftsförderung heute konfrontiert ist und bieten wissenschaftliche Positionierung und praktische Handlungsbeispiele bundesweit. Konzipiert als Handbuch für Praktiker:innen und Forschende verbindet es Forschungsergebnisse mit praktischen Handlungsoptionen.

    Das Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen aller Branchen eröffnet auch ein neues Handlungsfeld für die Wirtschaftsförderung. Unterstützungsbedarf gibt es bei Informationen oder der Beratung zu Zertifizierungen, Siegeln und Nachhaltigkeitsnormen ebenso wie in der Initiierung des unternehmerischen Austauschs. Um Schritt mit der Zukunft zu halten, sollten die Wirtschaftsförderungen aus Sicht der IAT-Forscherinnen auf ihre eigene große Stärke setzen: ihr Wissen über den eigenen Standort, die Unternehmen und Menschen vor Ort können sie für die Zusammenarbeit nutzen, um den neuen Erwartungen gerecht zu werden und zukünftige Anforderungen vorwegzunehmen. Damit gehen die starke Einbeziehung aller Akteure und das Umdenken der eigenen Organisation einher. Der vorgestellte Ansatz der partizipativen Wirtschaftsförderung bietet eine Mögliche Hilfestellung.

    Vor dem Hintergrund der vielfältigen Wirtschaftsförderungslandschaft in Deutschland bietet das Buch keine allgemeingültigen »Rezepte« für die Transition der Wirtschaftsförderung. Stattdessen fasst es praxisnahen Ansätze und Werkzeuge zusammen, die erlauben, sich Schritt für Schritt den gesetzten Zielen der Nachhaltigkeit und Partizipation anzunähern.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Maria Rabadjieva, Tel: 0209-1707-282; rabadjieva@iat.eu;
    Judith Terstriep, Tel: 0209-1707-139; terstriep@iat.eu


    Originalpublikation:

    Rabadjieva, M. & Terstriep, J. Die Wirtschaftsförderung von morgen - zwischen Tradition und Transition https://doi.org/10.53190/INNO/202201


    Bilder

    Tabelle 5.1: Schritte und Werkzeuge zur partizipativen Wirtschaftsförderung.
    Tabelle 5.1: Schritte und Werkzeuge zur partizipativen Wirtschaftsförderung.

    IAT


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Tabelle 5.1: Schritte und Werkzeuge zur partizipativen Wirtschaftsförderung.


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