Das Institut für Hermeneutik der Universität Bonn verleiht am Dienstag, 6. Juli 2004, erstmalig den Henning-Schröer-Förderpreis für verständliche Theologie. Mit dem Preis, der von nun an jährlich vergeben wird, sollen Theologinnen und Theologen unterstützt werden, die mit ihrer Arbeit das Verstehen von Theologie innovativ fördern. In diesem Jahr geht die mit 2.500,- Euro dotierte Auszeichnung an die Bochumer Wissenschaftlerin Dr. Ulrike Bail. Zur Vergabe um 14 Uhr c.t. im Festsaal der Universität Bonn sind auch Journalisten herzlich willkommen.
Der Preis erinnert an den evangelischen Theologen Henning Schröer (1931-2002), der an der Bonner Universität lehrte und sein Interesse für hermeneutische Fragestellungen mit einer die Öffentlichkeit suchenden Theologie verband. Prämiert werden Arbeiten, die sprachlich und darstellerisch gelungen sind, Mut zur exemplarischen Beschränkung zeigen und theologische Aussagen so zur Darstellung bringen, dass sie nach außen wirken können.
Der Preis ist eine "Koproduktion": Er wird vom CMZ-Verlag, der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Union Evangelischer Kirchen, der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands sowie vom Institut für Hermeneutik gestiftet. Zur Jury gehören außer den Vertretern der genannten Institutionen sowie dem Verleger Winrich C.-W. Clasen auch ein Journalist.
Dr. Ulrike Bail erhält den Henning-Schröer-Förderpreis für ihre Habilitation "Die verzogene Sehnsucht hinkt an ihren Ort. Eine Studie zu ausgewählten Texten der Klagelieder Jeremias und des Michabuches."
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Eberhard Hauschildt
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Hermeneutik an der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-7607
E-Mail: ehauschildt@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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