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17.06.2004 11:30

Uni DuE: Schüler gesucht für Informatikprojekt "Flucht aus dem Labyrinth"

Beate Kostka M. A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Dass man Roboter so programmieren kann, dass sie aus Labyrinthen freikommen, haben jetzt Weseler Gymnasiasten an der Universität Duisburg-Essen erfahren. Betreut von der Dipl.-Mathematikerin Maria Oelinger vom Institut für Informatik und interaktive Systeme am Uni-Campus Duisburg lösten sie geschickt die Programmieraufgabe "Flucht aus dem Labyrinth". Nach dem erfolgreichen Auftakt geht das Projekt in Serie. Das Angebot ist offen, interessierte Schülergruppen können sich ab sofort melden.

    Gesucht werden Schülerinnen und Schüler, die Lust haben, naturwissenschaftliche Simulationssoftware auszuprobieren, sei es aus der Astronomie, Seismologie, Informatik oder auch Mathematik. Oelinger: "Dabei ist es egal, ob die Gruppen aus einer Schule kommen oder sich als Interessengemeinschaft zusammen schließen." Attraktiv ist auch, dass sie durch die verschiedenen internationalen Projekte des Lehrstuhls für kooperationsunterstützendes Lernen auch mit Gleichgesinnten aus Schweden, Spanien und Argentinien zusammenarbeiten können.

    Dem Roboter sagen, wo es lang geht

    Spätestens nach der letzten Marsmission ist bekannt, dass das Steuern eines Roboters aus der Entfernung hohe Anforderungen an Mensch und Technik stellt. Ein Hauptproblem ist, dass der Roboter nur genau das Feld sehen kann, das direkt vor ihm liegt. Dann wartet er auf eine Regel, die ihm sagt, was zu tun ist - und das tut er dann jedes Mal, wenn er wieder auf ein genau solches Feld kommt. Selbst wenn der Weg zum Ausgang in der anderen Richtung liegt.

    Weitere Aufgaben sind die programmiertechnische Befreiung eines Lego-Roboters aus einem selbst gebauten Holztafel-Labyrinth sowie der Irrgartenbau für den kretischen Minotaurus, um sein Entkommen zu verhindern mit einfachen verschlungenen Wege ohne Kreuzungen, mit Abzweigungen, mit Inseln oder auch verschiedenen Ausgangsvarianten. Die in den Gruppen erarbeiteten Regeln wurden anschließend verglichen, gegenseitig ergänzt und verhalfen am Ende allen Gefangenen zur Flucht. Nach der Abschlusspräsentation sind sich die Schüler meist schnell einig: So eine Stunde bringt eine Menge Spaß und kann auch auf den Schulunterricht übertragen werden.

    Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430
    Weitere Informationen: Dipl.-Mathematikerin Maria Oelinger, Tel 0203/379-1329, oelinger@collide.info.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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