Professur Hochfrequenztechnik der TU Chemnitz nahm die neue Kammer kürzlich in Betrieb und will damit u. a. neue Mobilfunkstandards und IoT-Anwendungen erforschen
In Forschung und Entwicklung werden sogenannte Hochfrequenzabsorberkammern eingesetzt, um bei absoluter Störquellenfreiheit zu forschen. In diesen Kammern können gezielt bestimmte Frequenzen erzeugt werden, um zum Beispiel die Wellenausbreitung oder die sogenannte Magnetostriktion – also die Deformation magnetischer Stoffe durch Magnetfelder – zu erforschen.
So können zum Beispiel kleinere Antennen entwickelt werden. Darüber hinaus hilft eine Hochfrequenzabsorberkammer u. a. dabei, messtechnisch zu prüfen, ob Elektroniksysteme wie zum Beispiel Notebooks, Lampen oder Fernseher die Richtlinien für die Abstrahlung elektromagnetischer Wellen einhalten.
Prof. Dr. Ralf Zichner, Inhaber der Professur Hochfrequenztechnik an der Technischen Universität Chemnitz (TUC), nahm kürzlich eine solche Anlage für seine Professur in Betrieb: „Es handelt sich bei unserem Modell um eine Maßanfertigung, in die wir unsere Spezifikationen einbringen konnten und die damit einmalig ist“, sagt Ralf Zichner. „Unsere Kammer wird sowohl in Forschung, Lehre als auch für den Transfer in die Wirtschaft genutzt. So benötigen wir die besonderen Bedingungen in der Kammer für nahezu alle unsere Forschungsaktivitäten. Dazu gehört die Forschung an Mobilfunkstandards wie 5G und 6G, Internet-of-Things-Anwendungen (IoT), Radiometrie und Fernerkundung“, so Zichner.
Prof. Dr. Ralf Zichner, Tel. +49 (0)371 531-24340, E-Mail sekretariat-nthf@etit.tu-chemnitz.de
Prof. Dr. Ralf Zichner von der TUC begutachtet einen typischen Messaufbau in der Hochfrequenzabsorbe ...
Professur Hochfrequenztechnik
TU Chemnitz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Elektrotechnik, Energie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Prof. Dr. Ralf Zichner von der TUC begutachtet einen typischen Messaufbau in der Hochfrequenzabsorbe ...
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