Marc-Thorsten Hütt, Professor für Computational Systems Biology an der Constructor University in Bremen, wurde als Fellow an das Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS) berufen. Der sechsmonatige Aufenthalt am HIAS wird es Hütt ermöglichen, seine Forschungsfragen an der Seite internationaler Spitzenforscher:innen zu verfolgen.
„Ich freue mich auf die Freiheit, über Dinge nachdenken zu können, die im alltäglichen Universitätsbetrieb auf der Strecke bleiben“, sagt Hütt. Er wird ab dem 1. September für ein halbes Jahr an das Wissenschaftskolleg wechseln und sich ganz auf seine Forschung konzentrieren können. Das Spezialgebiet des Wissenschaftlers sind dynamische Prozesse in Netzwerken. In seinen Arbeiten versucht er, die Beziehungen zwischen Netzwerkarchitektur und kollektivem dynamischen Verhalten mit einfachen mathematischen Modellen zu verstehen. Beispiele für Netzwerke, bei denen ein Verständnis kollektiven Verhaltens von Interesse ist, sind das Gehirn, das Netz biochemischer Reaktionen in einer Zelle oder Produktionsnetze in der Industrie.
Jedes Jahr können bis zu 20 Fellows zwischen drei und zehn Monate lang am HIAS ihre Projekte realisieren. Untergebracht werden sie währenddessen im Gästehaus der Universität Hamburg. Teil des Konzepts des HIAS ist es, dass den Forscher:innen ein:e Tandempartner:in aus der Hamburger Wissenschaftslandschaft an die Seite gestellt wird. Im Fall von Hütt ist dies Professor Dr. Claus Hilgetag, Direktor des Instituts für Computational Neuroscience am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, mit dem Hütt seit langem zusammenarbeitet. „Ich möchte aber nicht nur diese schon bestehende Kooperation fortführen“, erläutert Hütt. „Der HIAS-Aufenthalt gibt mir auch den Raum, einigen Fragen mathematisch nachzugehen, die mich seit längeren beschäftigen. Mal sehen, wohin das führt.“
Die internationalen Fellows stammen aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen und erhalten vielfältige Möglichkeiten des Austauschs und des Dialogs. „Darauf bin ich schon sehr gespannt“, sagt Hütt. Zu den sieben Doktorand:innen seiner Arbeitsgruppe in Bremen hält er weiter Kontakt, die Lehre übernimmt in seiner Abwesenheit sein Mitarbeiter Dr. Johannes Falk. Diese Vertretung wird vom HIAS finanziert. „Zu wissen, dass meine Lehrveranstaltungen in guten Händen sind, ist eine enorme Erleichterung für mich.“
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie
überregional
wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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