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17.06.2004 16:50

Gedanken zur Wiedergutmachung von José Brunner

Sabine Rehorst Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut

    Muss man die Deutschen belügen? Gedanken zur Wiedergutmachung

    Ein Vortrag von Prof. Dr. José Brunner (Tel Aviv University) am 24. Juni, 19.30 Uhr im KWI, Essen

    José Brunner diskutiert Alternativen und Strategien der Wiedergutmachung, die es den Opfern ermöglichen würden, adäquat über ihr Leid zu berichten.

    Die Wiedergutmachungen an die Opfer des Nationalsozialismus werden durch das Bundesentschädigungsgesetz geregelt. Doch der Holocaust und das Leid der Opfer lassen sich nicht auch nur annähernd durch die rechtlichen Formulierungen beschreiben. Für viele der Opfer entsteht so, bei Stellung ihrer Schadensersatzansprüche, eine unerträgliche Situation: Ohne sich in ihr wieder zu finden, müssen sie sich der Sprache des rechts bedienen, um ihren Anspruch auf Entschädigung geltend machen zu können.

    Prof. Dr. José Brunner (geboren 1954 in Zürich) ist Senior Lecturer an der Buchmann Faculty of Law und dem Cohn Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas der Universität Tel Aviv. Er hat an der Hebräischen Universität in Jerusalem Politologie studiert und am St. Antony's College der Unversität Oxford promoviert. José Brunner ist Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte und Politik der Psychoanalyse und der politischen Theorie der Gegenwart.

    Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-160.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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