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29.08.2023 14:45

Neue Ausgabe des HZDR-Forschungsmagazins „entdeckt“ erschienen

Simon Schmitt Kommunikation und Medien
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

    Ein Hotspot für die Forschung an und mit Künstlicher Intelligenz – so könnte man das CASUS-Institut am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) beschreiben. Deshalb lag es nahe, die aktuelle Ausgabe des „entdeckt“ dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI) zu widmen. Beiträge zu Krebsmedizin, Planetenforschung oder zur Entwicklung von Zukunftsmaterialien zeigen auf, wie die neuen KI-Werkzeuge den Erkenntnisgewinn beschleunigen und die Grenzen der Disziplinen überwinden.

    Link zum E-Paper: https://www.hzdr.de/entdeckt

    Mediziner*innen setzen hohe Erwartungen in lernfähige KI-Systeme. Man denke nur an die enormen Mengen an Daten, die täglich von Kliniken und Praxen in Form von Röntgenaufnahmen, Blutproben oder DNA-Tests erhoben werden. Hier schafft das CASUS – Center for Advanced Systems Understanding wichtige Grundlagen für KI-Modelle, die die Diagnose und Behandlung von Tumoren merklich verbessern sollen.

    Im Operationssaal entscheiden oft nur wenige Millimeter darüber, ob ein Tumor komplett entfernt wird oder wichtige Nerven und Gefäße verletzt werden. Die Informatikerin Prof. Stefanie Speidel vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden – das HZDR ist eine der Trägereinrichtungen – entwirft echtzeitfähige Algorithmen, damit Krebsoperationen optimal verlaufen und das medizinische Personal bei etwaigen Komplikationen schnell eingreifen kann.

    Planeten, Teilchenbeschleuniger und Materialforschung

    Mit einem digitalen Zwilling für Exoplaneten wollen Datenwissenschaftler*innen wichtige Wissenslücken über fremde Planetensysteme schließen. Die noch recht junge Technologie der Laserplasma-Beschleunigung soll ebenfalls von einem speziell entwickelten digitalen Zwilling profitieren. Beschleunigte Simulationen, die sich den Methoden des sogenannten Deep Learning verdanken, sind in der Lage, die Eigenschaften von Zukunftsmaterialien zu berechnen. Aber auch bei der Rohstoffsuche in entlegenen Gebieten arbeiten Wissenschaftler*innen des HZDR mit Methoden des Maschinellen Lernens, um wertvolle Informationen aus unterschiedlichsten Datensätzen zu gewinnen.

    Weitere Themen in der Ausgabe „Künstliche Intelligenz – Schubkraft für die Forschung“:

    - Unverzichtbar für die Technologien von heute und morgen: Gesicherte Daten zu Europium sollen die Gewinnung des begehrten Seltenerd-Elements umweltfreundlicher und das Recycling effizienter machen.
    Link zum Artikel im E-Paper: https://www.hzdr.de/HZDR/epaper/entdeckt_1_2023_DT/#28

    - Nobelpreisträgerin Donna Strickland zu Besuch im „Extremlabor“ am weltstärksten Röntgenlaser European XFEL.
    Link zum Artikel: https://www.hzdr.de/HZDR/epaper/entdeckt_1_2023_DT/#32

    - Schwerelos strömend – Datenschätze aus dem All: Vieles kann schiefgehen, wenn ein Experiment an Bord einer Höhenforschungsrakete in die Schwerelosigkeit geschossen wird.
    Link zum Artikel: https://www.hzdr.de/HZDR/epaper/entdeckt_1_2023_DT/#34

    Das „entdeckt“ erscheint zweimal pro Jahr. In der nächsten Ausgabe dreht sich alles um das Thema Quantenphysik.

    Das Magazin des HZDR kann kostenlos abonniert werden unter:
    https://www.hzdr.de/entdeckt

    Die neue Ausgabe ist zudem verfügbar als E-Paper:
    https://www.hzdr.de/HZDR/epaper/entdeckt_1_2023_DT/#0
    und als PDF:
    https://www.hzdr.de/db/Cms?pOid=70093

    Weitere Informationen:
    Dr. Christine Zimmermann
    Kommunikation und Medien am HZDR
    Tel.: +49 351 260 2450 I E-Mail: c.zimmermann@hzdr.de

    Medienkontakt:
    Simon Schmitt | Leitung und Pressesprecher
    Kommunikation und Medien am HZDR
    Tel.: +49 351 260 3400 | E-Mail: s.schmitt@hzdr.de

    Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
    • Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
    • Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
    • Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
    Das HZDR entwickelt und betreibt große Infrastrukturen, die auch von externen Messgästen genutzt werden: Ionenstrahlzentrum, Hochfeld-Magnetlabor Dresden und ELBE-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen.
    Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat sechs Standorte (Dresden, Freiberg, Görlitz, Grenoble, Leipzig, Schenefeld bei Hamburg) und beschäftigt fast 1.5000 Mitarbeiter*innen – davon etwa 670 Wissenschaftler*innen inklusive 220 Doktorand*innen.

    CASUS: Die Wissenschaftler*innen am CASUS – Center for Advanced Systems Understanding verfolgen einen fächerübergreifenden, systemischen Ansatz. Das HZDR-Institut hat seinen Sitz in Görlitz und wurde vor knapp vier Jahren gemeinsam mit der TU Dresden, dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden, dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ in Leipzig sowie der polnischen Universität Wrocław gegründet.

    Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden: Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).


    Weitere Informationen:

    https://www.hzdr.de/entdeckt


    Bilder

    Künstliche Intelligenz: Schwerpunkt der neuen "entdeckt"-Ausgabe aus dem HZDR
    Künstliche Intelligenz: Schwerpunkt der neuen "entdeckt"-Ausgabe aus dem HZDR
    Blaurock Markenkommunikation
    HZDR


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Künstliche Intelligenz: Schwerpunkt der neuen "entdeckt"-Ausgabe aus dem HZDR


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