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30.08.2023 14:16

Verstärkte Zusammenarbeit vereinbart: German U15 unternimmt Delegationsreise zu kanadischen Top-Universitäten.

Katharina Gotzler Geschäftsstelle
German U15 e.V.

    Montag und Dienstag dieser Woche hat German U15 die fünfzehn führenden kanadischen Universitäten besucht, die im Verbund U15 Canada zusammengeschlossen sind. Dazu zählen u.a. die University of Toronto, die University of British Columbia und die University of Ottawa. Es war das erste bilaterale Treffen dieser Art. Beide Verbünde beschlossen, ihre Partnerschaft auf ein neues, strategisches und langfristig ausgerichtetes Level zu heben. Dies betrifft sowohl die Kooperation zwischen den Mitgliedsuniversitäten als auch zwischen beiden Verbünden. Der Beschluss ist in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten.

    An dem hochkarätig besetzten Treffen nahmen über 20 Hochschulleitungen teil. An der University of Ottawa in der kanadischen Hauptstadt standen der Austausch über Möglichkeiten gemeinsamer Forschung und die Diskussion wissenschaftspolitischer Herausforderungen im Fokus. Einen besonderen Schwerpunkt bildeten die Themen Forschungssicherheit und Nachhaltigkeit. Besonders wertvoll waren Gespräche mit Lloyd Longfield, dem Vorsitzenden des Forschungsausschusses des kanadischen Parlaments und Dr. Ailish Campbell, Botschafterin Kanadas bei der Europäischen Union. Der Vorsitzende des deutschen Forschungsausschusses, Kai Gehring MdB, sprach ein virtuelles Grußwort. Auf Einladung der Deutschen Botschafterin in Kanada, Sabine Sparwasser, fand am Montagabend ein Dinner in der Residenz der Botschafterin statt. An dem Essen nahm u.a. die Chief Science Advisor der kanadischen Regierung, Dr. Mona Nemer, teil. Im Anschluss an die Delegationsreise nach Ottawa besuchten eine Reihe deutscher Universitäten weitere kanadische Partner.

    Prof. Dr. Georg Krausch, Vorstandsvorsitzender von German U15 und Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz:

    „Wissenschaft und Forschung leben vom Austausch und der Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. Das erste bilaterale Treffen zwischen unseren beiden Verbünden war ein voller Erfolg. Ich freue mich, dass wir künftig noch enger und strategischer zusammenarbeiten werden. Die Universitäten der U15 Canada sind wissenschaftlich herausragend und gerade in Zukunftsfeldern global führend. Darüber hinaus teilen wir die gleichen Werte – ein Aspekt, der angesichts der aktuellen geopolitischen Dynamik an Bedeutung gewinnt. Insgesamt bietet das Treffen großes Potenzial, die Zusammenarbeit zwischen forschungsstarken Universitäten beider Länder noch weiter zu stärken.“

    Chad Gaffield, Chief Executive Officer von U15 Canada:

    „An den Universitäten von U15 Canada forschen herausragende Wissenschaftler*innen, die auf ihren Fachgebieten zur absoluten Weltspitze gehören. Unsere Universitäten sind international ausgerichtet, unterhalten starke Partnerschaften und haben mit ihrer Forschung einen bedeutenden Einfluss darauf, wie wir die drängenden Herausforderungen unserer Zeit angehen. Unsere gemeinsame Erklärung ist der nächste Schritt auf dem Weg zu einer engeren bilateralen Kooperation zwischen den forschungsstarken Universitäten in Kanada und Deutschland. Wir hoffen, dass unsere enge Zusammenarbeit auch weiterhin dazu beiträgt, Ergebnisse in Forschung und Transfer zu generieren, die sowohl Kanada als auch Deutschland voranbringen.“

    Deutsch-kanadische Wissenschaftsbeziehungen
    Deutschland und Kanada blicken auf eine mehr als 50-jährige enge wissenschaftliche Zusammenarbeit zurück, u.a. in den Bereichen Umwelt-, Erd- und Agrarwissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Informations- und Kommunikationstechnologien. Vor wenigen Tagen besuchte DFG-Präsidentin Prof. Dr. Katja Becker Kanada, um u.a. ein erstes Memorandum of Understanding mit dem kanadischem Social Sciences and Humanities Research Council (SSHRC) zu unterzeichnen.

    Über German U15
    German U15 ist die strategische Interessenvertretung forschungsstarker und international sichtbarer deutscher Universitäten. Die U15-Universitäten bilden fast ein Drittel aller deutschen und internationalen Studierenden in Deutschland aus. Sie betreuen die Hälfte aller in Deutschland abgeschlossenen Promotionsvorhaben. Die U15-Universitäten werben zwei Fünftel der öffentlichen Drittmittel ein, im Medizinsektor sogar 60 Prozent. Ein besonderes Anliegen von German U15 ist die Stärkung des Netzwerks zu den forschungsstärksten Universitäten der Welt.

    Pressekontakt
    Karin Kutter
    Senior-Referentin Kommunikation und Marketing
    German U15 e. V.
    Chausseestraße 111
    10115 Berlin
    +49 (0)30 2060491 184
    presse@german-u15.de
    www.german-u15.de
    Twitter: @German_U15


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen
    Deutsch


     

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