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04.09.2023 13:20

Gemeinsame Pressemitteilung der Astronomischen Gesellschaft und der Technischen Universität Berlin

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Kosmische Evolution der Materie

    Einladung für Journalist*innen zur Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft an der TU Berlin vom 11. bis 15. September 2023

    „Cosmic Evolution of Matter on all Scales“ – der kosmischen Entwicklung der Materie auf allen Skalen widmet sich die Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft, die Mitte September 2023 an der TU Berlin stattfindet und zu der rund 300 Wissenschaftler*innen, die im Bereich der Astronomie forschen, erwartet werden. Im Fokus der Tagung steht das spannende Problem der Entwicklung der Materie von großräumigen Strukturen im Universum, bis hin zu den astronomisch kleinen Skalen der Planetenentstehung, vor allem auch in anderen Sonnensystemen.

    Ausgehend von dichten interstellaren Wolken, die noch immer dünner sind als das beste Hochvakuum in einem Labor, über Gravitationskollaps bis zur Kondensation zu dichten Sternen und extremen Objekten, wie Neutronensternen oder Schwarzen Löchern, sind die Transformationsprozesse der kosmischen Materie von eminenter Bedeutung. Der Motor dieser Transformation ist die Sternentstehung in Galaxien, ohne die weder Planeten noch die Entstehung von Leben möglich ist, vor allem auch weil alle chemischen Elemente, die schwerer als Wasserstoff und Helium sind, in den Sternen erst durch Kernfusion erzeugt werden müssen. All dies findet im sogenannten „Interstellaren Medium“ von Galaxien statt.

    Auf der Konferenz werden die aktuellen Fragen dazu in Plenarvorträgen, Splinter- und Poster-Sessions ausführlich diskutiert.

    Akkreditierung für Medienvertreter*innen
    Journalist*innen sind zu der Tagung herzlich eingeladen und werden gebeten, sich per E-Mail anzumelden unter: pressereferentin@astronomische-gesellschaft.de. Gerne vermitteln wir Ihnen auch Gesprächstermine mit Wissenschaftler*innen.

    Zeit: 11. bis 15. September 2023
    Ort: Technische Universität Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

    Programm
    Das vollständige Programm und Angaben zu Veranstaltungsräumen finden Sie unter https://ag2023.astronomische-gesellschaft.de. Die Konferenz-Sprache ist Englisch.

    Besonderer Hinweis

    Öffentlicher Abendvortrag „Urknall, Sternenstaub und der kosmische Materiekreislauf des Lebens“
    Wir möchten Sie außerdem auf den öffentlichen Abendvortrag von Prof. Dr. Andreas Burkert (LMU München, Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik, Garching, Higgs-Fellow) aufmerksam machen. Die Frage "Woher kommen wir?" gehört zu den Urfragen der Menschheit. Die Astrophysik beantwortet sie mit dem Urknall, der Geburt unseres Universums vor 13,8 Milliarden Jahren. Aber wie konnte aus dem einfachen, heißen Anfangszustand des Urknalls unser heutiges, komplexes. hochgradig strukturiertes Universum, mit seinen Galaxien, Sternen, Planeten und den chemischen Bausteinen des Lebens entstehen? Dieser Vortrag fasst wichtige Forschungsergebnisse zusammen und diskutiert die Frage, ob wir allein sind im Universum. Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihrem Medium auf den Vortrag hinweisen würden.

    Zeit: 14. September 2023, 20.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Hörsaal H 104, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

    Allgemeine Informationen zur Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft
    Ausgerichtet wird die Jahrestagung durch das Zentrum für Astronomie und Astrophysik (ZAA) der Technischen Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Astronomischen Gesellschaft (AG), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und dem Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP).
    In parallelen Sessions widmen sich die Teilnehmenden verschiedenen Aspekten der astronomischen Forschung, die von Extrasolaren Planeten bis zu fernen Galaxien reichen. Das Konferenzprogramm wird von der Mitgliederversammlung der AG, der Sitzung des Rats deutscher Sternwarten, der Jungen AG, dem Arbeitskreis für Astronomiegeschichte, des Bildungsausschuss, der Öffentlichkeitsarbeit sowie des AstroFrauen-Netzwerks und einer Lehrerfortbildung abgerundet.
    In einer speziellen Sitzung werden die Perspektiven der Astrophysik in Deutschland in den Jahren 2025 bis 2035 diskutiert. Im Zeiss-Großplanetarium kommen die Gäste am Mittwoch zu einem Austausch mit polnischen Kolleg*innen zusammen.
    Zudem werden verschiedene Auszeichnungen im Rahmen der Tagung vergeben. Höhepunkt ist die Verleihung der Karl-Schwarzschild-Medaille, der höchsten astronomischen Auszeichnung Deutschlands, an Professor Thomas Henning, Direktor am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) Heidelberg. 
    Weitere Informationen zu den Auszeichnungen finden Sie unter Herausragende Forschung von der Astronomischen Gesellschaft preisgekrönt — Deutsch (astronomische-gesellschaft.de)

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
    Prof. Dr. Dieter Breitschwerdt
    Technische Universität Berlin
    Leiter des Zentrums für Astronomie und Astrophysik
    Fachgebietsleiter Astronomie und Astrophysik
    Tel.: +49 (0)30 314-25462
    E-Mail: breitschwerdt@astro.physik.tu-berlin.de

    und

    Dr. Janine Fohlmeister,
    Pressesprecherin der Astronomischen Gesellschaft (AG)
    E-Mail: pressereferentin@astronomische-gesellschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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