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11.09.2023 15:35

Dritter Förderaufruf: Sicherheit in den Kommunikationstechnologien 5G/6G

Stefanie Huland Unternehmenskommunikation
DLR Projektträger

    Neue Kommunikationstechnologien etablieren, Risiken für den Einsatz von 5G/6G-​Technologien minimieren und Sicherheitslücken schließen: Das sind die Ziele eines Förderprogramms, das das BSI im Sommer 2022 im Auftrag des Bundesinnenministeriums gestartet hat. Der DLR Projektträger setzt die gesamte Maßnahme um. Jetzt erfolgt der dritte Förderaufruf.

    Das Programm „Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der digitalen Souveränität und Cyber-Sicherheit für 5G/6G-Kommunikationstechnologien“ startet mit einem neuen Förderaufruf in die dritte Runde. Damit will die Bundesregierung
    - die Innovationskraft von Unternehmen stärken,
    - die digitale Souveränität Deutschlands fördern und
    - dazu beitragen, dass die Bundesrepublik bei den Mobilfunkstandards 5G und 6G weltweit eine führende Rolle als Technologieanbieter einnimmt.

    Der DLR Projektträger setzt auch diesen dritten Förderaufruf für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) um. Er unterstützt das Programm unter anderem mit Vernetzungsmöglichkeiten und Skizzenwerkstätten für potenzielle Fördernehmer.

    Im Rahmen der ersten beiden Förderaufrufe wurden bisher insgesamt 90 Zuwendungsempfänger in 31 Projekten mit insgesamt knapp 39 Millionen Euro gefördert. Die Projekte und ihre Fördernehmer verteilen sich auf das gesamte Bundesgebiet. 52 Prozent der Fördersumme gingen an Unternehmen und Kommunen, davon 44 Prozent an kleine und mittlere Unternehmen (KMU). 48 Prozent flossen an Bildungs- und Forschungsinstitutionen.

    Fokus auf Förderung von jungen Unternehmen und KMU

    Beim dritten Förderaufruf sind ab sofort Unternehmen (beispielsweise Netzbetreiber, Campus-Netzbetreiber, Herstellerfirmen, Integratoren, Beratungs- und Schulungsunternehmen), Kommunen, Hochschuleinrichtungen sowie außeruniversitäre Bildungs- und Forschungseinrichtungen eingeladen, ihre Projektskizzen bis zum 6. Oktober 2023 einzureichen. Ein besonderer Fokus liegt dieses Mal auf der Förderung von jungen Unternehmen sowie KMU, die sich mit Fragestellungen nach 5G/6G-Netzwerksicherheit und Open RAN beschäftigen.

    Folgende Themenschwerpunkte sieht das Programm insgesamt vor:
    1. Förderung von Test-Infrastrukturen und Studien im 5G/6G-Backbone-Bereich
    2. Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Cyber-Sicherheit in 5G/6G-Digitalisierungsfeldern (Nutzungsszenarien)
    3. Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Aufbau von 5G/6G-Prüf- und Zertifizierungsstellen
    4. Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Sicherheit und Resilienz von 5G/6G-Technologien und -Infrastrukturen
    5. Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von Start-ups und KMU im Bereich 5G/6G-Netzwerksicherheit und Open RAN.

    Die Forschungsprojekte der dritten Ausschreibungen werden mit bis zu acht Millionen Euro gefördert. Die Projekte haben eine Laufzeit von 18 Monaten. Von besonderem Interesse sind daher Anschlussprojekte und die Durchführung von Studien.

    Nähere Informationen zum Aufruf erhalten Interessierte in der Skizzenwerkstatt sowie über den aufgeführten Link.

    Eckdaten:

    5. September 2023: Start des dritten Förderaufrufs
    ab 11. September 2023: Skizzenwerkstatt für Informationen zum 3. Förderaufruf
    6. Oktober 2023: Skizzeneinreichung (bis 12.00 Uhr)
    11. Dezember 2023: Antragseinreichung
    1. April 2024: Start der Projekte


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. André Bergmann
    Di­gi­ta­le Stra­te­gien und Ent­wick­lun­gen
    Ge­sell­schaft, In­no­va­ti­on, Tech­no­lo­gie
    +49 30 67055 8297
    projekttraeger-5G-6G@dlr.de


    Weitere Informationen:

    https://projekttraeger.dlr.de/de/news/dritter-foerderaufruf-sicherheit-den-kommu...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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