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18.09.2023 11:10

Fusionsforschung zum Anfassen in Greifswald

Frank Fleschner Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

    Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) lädt wieder zum Tag der offenen Tür ein. Am Samstag, den 23. September 2023 öffnet es für jedermann und freut sich auf große und kleine Besucher mit Interesse an Physik und Technik.

    Kernfusion gilt als eine der großen Hoffnungen für eine zuverlässige Energieversorgung ohne klimaschädliche Emissionen. Weltweit arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure an der Realisierung dieser Zukunftsoption. Es geht darum, das Prinzip, nach dem die Sonne ihre Energie erzeugt, auf der Erde nutzbar zu machen. Das IPP in Greifswald ist international eine der führenden Einrichtungen auf diesem Gebiet.

    Am Samstag, dem 23. September 2023 veranstaltet es zum ersten Mal nach drei Jahren Corona-Pause wieder einen Tag der offenen Tür. Von 10 bis 17 Uhr gibt es ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Mitmach-Experimenten und Kinderprogramm. Bei geführten Rundgängen kann man das Großexperiment Wendelstein 7-X besichtigen – die weltweit leistungsfähigste und modernste Anlage vom Typ Stellarator.

    Das Programm im Detail:

    Einführungsvorträge zur Kernfusion und zu Wendelstein 7-X

    10:15 Uhr „Fusionsforschung im Fokus der zukünftigen Energieerzeugung“

    11:30 Uhr „Wendelstein 7-X – experimentieren mit dem modernsten Stellarator der Welt“

    15:00 Uhr „Wendelstein 7-X – zentraler Baustein der gegenwärtigen Fusionsforschung“

    Während der Einführungsvorträge und Rundgänge erläutern Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die Ergebnisse der ersten Betriebskampagnen an Wendelstein 7-X und geben einen Ausblick auf die kommenden Experimentierphasen.

    Experimentierstraße

    Auf der Experimentierstraße gibt es Wissenschaft zum Anfassen. Besucher können Laserstrahlen durch ein Labyrinth schicken. Sie erfahren, was mit einem Schokokuss im Vakuum oder in der Mikrowelle passiert. Und sie können „Gelato di W7-X“ probieren, das mit flüssigem Stickstoff hergestellt wird. Außerdem kann man einen Supraleiter schweben lassen und lernen, wie man Temperatur oder Dichte in einem Millionen Grad Celsius heißen Plasma misst.

    Kinderprogramm

    Für junge Forscherinnen und Forscher gibt es ein spezielles Programm zum Anfassen und Mitmachen. Dabei dreht sich alles um die beeindruckende Welt des Magnetismus: Kinder und Jugendliche wickeln ihre eigenen Magnetspulen, bringen Eisenspäne und flüssige Magnetmasse zum Tanzen und lassen selbstgebaute Magnetflieger wie von Zauberhand durch die Luft fliegen. Altersgerechte Führungen zum Wendelstein 7-X sind ebenfalls möglich.

    Essen und Trinken

    Kulinarische Energie liefern Kaffee, Getränke und kleine Snacks in der Cafeteria.

    Adresse:

    Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

    Wendelsteinstraße 1

    17491 Greifswald


    Weitere Informationen:

    https://www.ipp.mpg.de/5365005/06_23


    Bilder

    Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald
    Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald

    Foto: MPI für Plasmaphysik / Ben Peters


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald


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