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21.06.2004 12:25

Früher Adler-Rennwagen - heute Kreiselpumpen

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Hermann-Föttinger-Institut für Strömungsmechanik feiert 100-jähriges Jubiläum der Versuchshalle K / 70. Geburtstag des langjährigen Leiters Prof. Dr. Helmut Siekmann

    Die Versuchshalle K des Hermann-Föttinger-Instituts für Strömungsmechanik an der Fasanenstraße feiert ihr 100-jähriges Jubiläum. Zusammen mit der Feier wird der 70. Geburtstag von Prof. em. Dr.-Ing. Helmut Siekmann begangen, der bis 2003 das Fachgebiet "Hydraulische Strömungsmaschinen" leitete. Journalisten sind herzlich zum Festkolloquium Strömungstechnik in Maschinen und Anlagen - Herausforderungen und Visionen eingeladen:

    Zeit: am 25. Juni 2004, ab 10.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Versuchshallen K und V, Eingang von der Fasanenstraße, Höhe Hertz-Allee, 10623 Berlin

    100 Jahre Versuchshalle K

    1904 wurde die Versuchshalle für Kraftfahrzeuge (Halle K) als Erweiterung des Gebäudes der "Königlichen mechanisch-technischen Versuchsanstalt" nach Entwürfen des Architekten Julius Raschdorff errichtet. Im Laboratorium wurde an Verbrennungsmotoren und bereits damals an alternativen Antriebskonzepten gearbeitet. Auch simulierte man hier durch erste Crash-Tests mit Raketenwagen-Antrieb die Auswirkungen von Unfällen auf den menschlichen Körper. Sie bildeten die Basis für die Entwicklung von modernen Sicherheitsvorkehrungen: Fahrgastzelle, Sicherheitsgurt und Airbag. Etwa um die gleiche Zeit wurde die "Amtliche Prüfstelle für Kraftwagen" gegründet, aus der später die "Technische Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr an der TU Berlin" hervorging. Laboratorium und Prüfstelle waren die ersten Einrichtungen dieser Art in Deutschland.

    Auch die Strömungsmechaniker sind an der Forschung und Entwicklung im Bereich der Kraftfahrzeuge beteiligt. Strömungsmaschinen, wie zum Beispiel Kühlmittelpumpen, Ventilatoren oder Turbolader, sind wichtige Komponenten der Kraftfahrzeuge. Nach dem Umzug des Fachgebiets "Kraftfahrzeuge" in das "Institut für Straßen- und Schienenverkehr", wird die Halle seit 1990 für
    das Fachgebiet "Hydraulische Strömungsmaschinen" von Prof. em. Dr.-Ing. Helmut Siekmann genutzt. Das Fachgebiet beschäftigt sich mit Problemlösungen bei Strömungsmaschinen und strömungstechnischen Anlagen, wie Kreiselpumpen, Verdichtern und Windkraftanlagen (weitere Informationen und Fotos zur Halle K und zum Fachgebiet siehe unter: http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi145.htm).

    70. Geburtstag Prof. Dr. Helmut Siekmann

    Helmut Siekmann, 1934 in Essen geboren, studierte Allgemeinen Maschinenbau an der Universität Karlsruhe. 1968 promovierte er dort mit einer Arbeit zur "Relativströmung in Schiffsschrauben" zum Dr.-Ing. Bevor er Ordinarius für Strömungslehre, insbesondere Hydraulische Strömungsmaschinen an der TU Berlin wurde, war er Research Fellow am California Institute of Technology, Pasadena, USA und Forschungsressortleiter bei der KSB AG (Pumpen und Armaturen). 1994 wurde er zum Dekan des Fachbereichs Maschinenbau und Produktionstechnik gewählt.

    Prof. Dr. Helmut Siekmann erhielt zahlreiche nationale und internationale Ehrungen, u. a. 1996 den ISROMAC-Award, eine amerikanische Auszeichnung für hervorragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Hydrodynamik der Turbomaschinen. Seine Forschungsleistungen sind durch zahlreiche Veröffentlichungen gekennzeichnet. Besonders engagierte sich Helmut Siekmann auch in der Hochschulpolitik. Er war Mitglied der Kuratorien der TU Berlin und der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen "Otto von Guericke" e.V. und Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Seit 1. Oktober 2002 ist Prof. Dr. Helmut Siekmann nach 26-jähriger Lehr- und Forschungstätigkeit an der TU Berlin emeritiert, arbeitet aber noch aktiv in der Strömungslehre weiter als Leiter des Forschungsprojektes "Starrsegel".

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Paul Uwe Thamsen, Hermann-Föttinger-Institut für Strömungsmechanik der TU Berlin, Tel.: 030/314-25262, Fax: -21472, E-Mail: paul-uwe.thamsen@tu-berlin.de

    Diese Medieninformation ist im WWW unter: http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi175.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi145.htm


    Bilder

    Foto: TU Berlin
    Foto: TU Berlin

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Foto: TU Berlin


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