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21.09.2023 13:07

Deutschland und Italien forschen gemeinsam für eine evidenzbasierte Politikberatung

Andreas Pieper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    BIBB und INAPP erneuern Kooperationsvereinbarung

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn und das Nationale Institut für die Analyse öffentlicher Politik (INAPP) in Rom setzen mit einer neuen Kooperationsvereinbarung die bereits seit 1990 existierende partnerschaftliche Zusammenarbeit fort.

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn und das Nationale Institut für die Analyse öffentlicher Politik (INAPP) in Rom setzen mit einer neuen Kooperationsvereinbarung die bereits seit 1990 existierende partnerschaftliche Zusammenarbeit fort. Neben der gemeinsamen Durchführung von Veranstaltungen und der Entsendung beziehungsweise gegenseitigen Aufnahme von Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern wurde bei einem Treffen in Rom auch die wechselseitige Einbeziehung von Forschenden in laufende Studien und die Initiierung neuer gemeinsamer Forschungsprojekte vereinbart.

    BIBB-Forschungsdirektor Prof. Dr. Hubert Ertl ist überzeugt, dass sich durch die sozio-ökonomische Transformation weitreichende Veränderungen auf den europäischen Arbeitsmärkten ergeben. „Die in dieser Kooperationsvereinbarung beschlossene Zusammenarbeit mit INAPP trägt dazu bei, dass das BIBB die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die deutsche Berufsbildung gezielter untersuchen kann.“ Auch für INAPP-Direktor Prof. Dr Sebastiano Fadda ist die Unterzeichnung das richtige Signal, um gemeinsame Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in einem komplexen Umfeld voranzutreiben: „Wir sind unterschiedlich für die Bewältigung von Problemen gerüstet und müssen unsere verschiedenen Analysen und Lösungen vergleichen, um die bestmöglichen Entscheidungen für die öffentliche Politik sowohl für die Berufsbildung als auch für den Arbeitsmarkt zu treffen.“

    Thematisch bewegen die Institute neben der Digitalisierung insbesondere Fragen rund um die Transformation. Dabei ist die Kernfrage, wie die weitreichenden Umwälzungen gelingen können und wie man die Menschen auf diesem Weg mitnehmen kann. Die Vermittlung digitaler Kompetenzen, die Definition von Grundkenntnissen sowie die Anerkennung informeller und non-formaler Kompetenzen wurden als weitere gemeinsame Themenbereiche identifiziert.

    Zudem stehen beide Institute an der jeweiligen Schnittstelle zur Umsetzung von europäischen Reformen und Maßnahmen in der (Berufs-)Bildungspolitik. Ein enger partnerschaftlicher Austausch zum Themenfeld Qualifikationsrahmen und Qualifikationssysteme soll für beide Seiten neue Perspektiven eröffnen. BIBB und INAPP stimmen unter anderem darin überein, dass das Niveau 5 des Qualifikationsrahmens weiterentwickelt werden muss, um die Durchlässigkeit zwischen Berufsbildung und höherer Berufsbildung beziehungsweise akademischer Bildung zu verbessern.

    Weitere Informationen unter http://www.bibb.de/de/5104.php und http://www.inapp.gov.it.

    Kontakt im BIBB:
    Isabelle Le Mouillour; lemouillour@bibb.de

    Kontakt im INAPP:
    Claudio Vitali; c.vitali@inapp.gov.it

    Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Isabelle Le Mouillour; lemouillour@bibb.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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