idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.06.2004 13:56

Tag der offenen Tür im FAL-Institut für Tierschutz und Tierhaltung in Celle am 27.06.2004

Margit Fink Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)

    Verringert früher Kontakt zwischen Ferkeln ihre Stressanfälligkeit? Welchen Platz brauchen Mastbullen zum Liegen? Lässt sich die Lauffähigkeit von Puten durch Training verbessern? Antworten auf diese Fragen sowie weitere Informationen über die Aufgaben und Ziele des Instituts für Tierschutz und Tierhaltung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) können alle Interessierten in Celle in der Dörnbergstraße 25/27 am Tag der offenen Tür am kommenden Sonntag bekommen. Darüber hinaus gibt es auch eine kleine Tiershow, ein Kinderprogramm und etwas gegen Hunger und Durst. Das Programm reicht von "Brust und Keule" über "Wettmelken" bis zu "Tiere 'on the road'" und kann im Internet unter www.tt.fal.de/institut/Programm-TDOT.pdf angesehen und heruntergeladen werden.

    Hauptaufgabe des Instituts ist es, die Tiergerechtheit in der Haltung von Nutztieren weiter zu verbessern. Hierzu wird erforscht, wie die Tiere auf ihre Haltung reagieren, an welchen Anzeichen sich Tiergerechtheit erkennen und bewerten lässt und mit welchen Maßnahmen die Haltung zum Wohle der Tiere verbessert werden kann. Dabei müssen auch die Belange der Tierhalter und der Umwelt berücksichtigt werden, um mögliche Konflikte zwischen Tierschutz, wirtschaftlichen Interessen und Umweltschutz aufzuzeigen.

    Als eines von 12 Instituten der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) gehört das Celler Tierschutz-Institut zu den Forschungseinrichtungen des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Es ist in Fragen des Tierschutzes bei landwirtschaftlichen Nutztieren Hauptansprechpartner des Ministeriums. Neben der Information über wissenschaftliche Erkenntnisse sollen die Forschungsprojekte auch konkrete und in der Praxis umsetzbare Möglichkeiten zur Verbesserung der Tiergerechtheit aufzeigen.

    Während sich früher die Forschung des Celler Instituts ausschließlich auf Geflügel und Kleintiere konzentrierte, werden nun auch Untersuchungen mit Rindern und Schweinen durchgeführt. Allerdings werden diese Großtiere nicht am traditionsreichen Standort in der Celler Dörnbergstraße gehalten, sondern auf anderen Versuchsstationen der FAL. Je nach Fragestellung wird auch auf Praxisbetrieben geforscht. Weitere aktuelle Forschungsprojekte beschäftigen sich unter anderem mit der Verbesserung der Putenhaltung durch stärkere Strukturierung der Haltung, der tiergerechteren Gestaltung der Liegefläche für Mastbullen, der Verbesserung der Tiergerechtheit und Tiergesundheit durch frühe Kontaktmöglichkeiten zwischen Ferkeln, den Auswirkungen der Haltung auf kognitive Fähigkeiten von Hennen, der verhaltensgerechten Anordnung der Sitzstangen für Legehennen und der Genregulation bei Krankheit. Bei diesen Forschungen wird auf ein breites methodisches Spektrum zurückgegriffen. Dieses reicht von Verhaltensbeobachtungen über den Einsatz moderner Datenlogger bis hin zu molekularbiologischen Methoden.

    Kontakt: Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, Institut für Tierschutz und Tierhaltung, Dörnbergstr. 25-27, 29223 Celle, Tel.: 05141 3846-0, tt@fal.de, www.tt.fal.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tt.fal.de/institut/Programm-TDOT.pdf


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).