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10.12.1998 15:11

Prof. Dr. Hans-Joachim Pieper wird 65 Jahre alt

Dr. Klaus H. Grabowski Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Am Samstag, 19. Dezember 1998, wird Prof. Dr. Hans-Joachim Pieper, der das Fachgebiet Gärungstechnologie im Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität Hohenheim vertritt, 65 Jahre alt.

    Hans-Joachim Pieper, 1933 in Berlin geboren, studierte nach dem Abitur von 1954 bis 1965 Gärungstechnologie, Brennerei- und Hefetechnologie an der Technischen Universität Berlin. Während des Studiums absolvierte er Praktikumszeiten bei der Versuchs- und Lehrbrennerei und Hefezuchtanstalt des Instituts für Gärungsgewerbe in Berlin, bei der Reinigungsanstalt für Branntwein der Bundesmonopolverwaltung in Berlin und bei der Hefefabrik Weingarten. 1959 absolvierte er die Abschlußprüfung als Diplomingenieur. Als Hilfsassistent arbeitete er am Lehrstuhl für Gärungsgewerbe der Technischen Universität Berlin, wo er 1962 zum Doktor der Ingenieurwissenschaften (Dr.-Ing.) promoviert wurde. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter wirkte er am Zentrallaboratorium für Gärungsgewerbe und Stärkefabrikation und ab 1967 als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Gärungstechnologie. Von dort kam er im gleichen Jahr als akademischer Rat an die Universität Hohenheim. In der Fachgruppe Lebensmitteltechnologie, Abteilung für Biotechnologie, wirkte er bereits in Forschung und Lehre mit. 1970 wurde er zum Akademischen Oberrat ernannt.

    Ein Jahr später habilitierte er sich für das Lehrgebiet Biotechnologie in der Fachrichtung Gärungstechnologie im Fachbereich Biologie und Allgemeine Naturwissenschaften. 1973 folgte die Ernennung zum Wissenschaftlichen Rat und Professor, 1976 zum apl. Professor; seit 1980 ist er C 3-Professor am Institut für Lebensmitteltechnologie.
    Zu seinen zahlreichen Forschungsthemen gehören die Anwendung mikrobieller Amylasen in der Getreidebrennerei, die optimale Malzdosierung in Getreide- und Kartoffelbrennereien, die Verminderung der Methanolbildung bei der alkoholischen Gärung von Obstmaischen und der Einsatz von Pektinenzymen in der Obstbrennerei. Als Leiter der Versuchs- und Lehrbrennerei der Universität Hohenheim, die er durchgreifend modernisierte, entwickelte er auch das besonders umweltschonende und wirtschaftliche Hohenheimer Dispergier-Maischverfahren mit Schlemperecycling bei der Herstellung von Alkohol aus Kartoffeln.

    In seinem Fachgebiet ist er ein gefragter Berater und Gutachter für die Brennereipraxis, für Verbände und Ministerien. Den Kontakt zur Praxis hält Prof. Pieper auch durch die Fortbildungskurse für Klein- und Abfindungsbrenner. Die unter seiner Leitung in der Versuchs- und Lehrbrennerei entstandenen Produkte, darunter auch sortenreine Obstbrände, sind immer wieder von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft wegen ihrer hervorragenden Qualität mit höchsten Preisen ausgezeichnet worden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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