Am 29. September 2023 wird die Ausstellung „Pilze in Kunst und Wissenschaft“ im Nobelpreismuseum in Stockholm mit einer Bioreaktor-Installation eröffnet
Mithilfe von Kunstwerken, Designobjekten, Mode und zeitgenössischer wissenschaftlicher Forschung informiert die Ausstellung über die Welt der Pilze. Zur Eröffnung wird Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer von der TU Berlin, Professorin für Angewandte und Molekulare Mikrobiologie, gemeinsam mit Phil Ross, Künstler und Mitbegründer der US-Firma MycoWorks, die Leder aus Pilzen herstellt, eine Bioreaktor-Installation mit dem Titel „Fungal Transformer“ zeigen.
Bioreaktoren sind für die Pilzbiotechnologie von grundlegender Bedeutung. In kontrollierten Umweltgefäßen, die ein Volumen von bis zu mehreren hundert Metern erreichen, können lebende Zellen wachsen, während sie sich in einer nährenden Flüssigkeit befinden. Pilze fungieren hier als "Zellfabriken" und können nachwachsende Rohstoffe in Güter für unseren Alltag verwandeln. Die Stoffwechselkraft von Pilzen ist in der Natur unübertroffen. Sie sind biologische Dynamos, und die Pilzbiotechnologie ist die Grundlage, auf der viele andere Branchen basieren, darunter die Pharma-, Lebensmittel-, Textil- und Biokraftstoffindustrie. Etwa drei Dutzend Pilzzellfabriken können den Übergang von unserer erdölbasierten Wirtschaft zu einer biobasierten Kreislaufwirtschaft vorantreiben.
Die „Fungal Transformer“-Installation visualisiert die Schönheit und Vielfalt dieser mikroskopisch kleinen Pilzzellfabriken und ihren Beitrag zu unserem Leben durch Bioreaktortechnologie.
Ausstellungszeitraum: 30. September 2023 bis 7. Januar 2024
Weiterführende Informationen:
https://nobelprizemuseum.se/en/fungi-in-art-and-science/
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer
TU Berlin
Angewandte und Molekulare Mikrobiologie
Institut für Biotechnologie
Tel.: +49-30-31472825
Email: vera.meyer@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Kunst / Design
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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