Ab Studienjahr 1999/2000 können Schülerinnen der Jahrgangsstufen 12 und 13 an selbst gewählten Nachmittagen an der Universität Essen ein Probestudium in natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fächern beginnen.
318/98
9. Dezember 1998
Nach der erfolgreichen Sommeruniversität, die während der vorlesungsfreien Zeit zwischen Juli und August 1998 jungen Frauen aus ganz Deutschland die Gelegen-heit zum Schnupperstudium in den technischen und naturwissenschaftlichen Fä-chern an der Universität Essen geboten hat, können Schülerinnen der Jahrgangs-stufen 12 und 13 demnächst in Essen auch ein richtiges Probestudium in diesen Disziplinen absolvieren. Die Schülerinnen sind eingeladen, mit Beginn des Stu-dienjahres 1999/2000 an selbst gewählten Nachmittagen an Lehrveranstaltungen in der Uni teilzunehmen und so den Studienalltag kennenzulernen, noch bevor das Abitur bestanden ist.
Projektleiterin Dr. Clarissa Kucklich aus dem Fachbereich Erziehungswissen-schaft, Psychologie, Sport startet mit ihren Mitarbeitern in diesem Monat eine Bedarfserhebung an Gymnasien, Gesamtschulen und Fachoberschulen der Regi-on. Dabei wird nach den speziellen Interessen der jungen Frauen gefragt; entspre-chend den Ergebnissen werden die Inhalte der Einführungvorlesungen und Semi-nare zusammengestellt.
Ziel des Projektes ist es, mehr Frauen für die technischen und naturwissenschaftli-chen Fächer zu interessieren und ihnen schon vor Beginn des eigentlichen Studi-ums die Möglichkeit zu geben, ihr Studium zu strukturieren. Die Orientierungs-phase wäre dann bereits vor Beginn des Studiums durchlaufen, meint Dr. Kuck-lich, die an der Uni Essen bereits die Sommeruniversität organisiert hatte und da-mit offensichtlich in eine Bedarfslücke vorgestoßen war. Mit mehr als 200 Teil-nehmerinnen war die Kapazität der Uni bei diesem ersten Versuch eines Schnup-perstudiums total erschöpft, aber mehr als viermal so groß war die Nachfrage ge-wesen.
Die Sommeruniversität soll auch 1999 eingerichtet werden. Dann folgt erstmalig das Probestudium, ein bundesweit einmaliges Angebot, das Einblick in ein breites Fächerspektrum gibt und damit eine differenzierte Orientierung ermöglicht.
Wer nähere Informationen wünscht, bekommt diese bei Projektleiterin Dr. Cla-rissa Kucklich, Telefon: (02 01) 1 83-21 80, e-mail: clarissa.kucklich@uni-essen.de bzw. über das Projektbüro bei Angelika Michalczak oder Ingrid Böhm, Telefon: (02 01) 1 83-38 24 oder 1 83-341 22.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Weitere Informationen: Dr. Clarissa Kucklich, Telefon (02 01) 1 83- 21 80
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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