idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.10.2023 11:33

Chemnitz wird zur mitteleuropäischen „Hauptstadt der Mathematik“

Matthias Fejes Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz ist an der Organisation der 19. Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade, die im Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz stattfindet, beteiligt

    Die 19. Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO) findet vom 25. bis 31. August 2025 in Chemnitz statt. Dies gab der in Bonn ansässige Verein Bildung und Begabung e. V., der die MeMO in Deutschland veranstaltet, bekannt.

    „Nachdem die TU Chemnitz 2019 bereits Gastgeber der 58. Bundesrunde der Mathematikolympiade war, freuen wir uns nun sehr, dass die 19. Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade im Kulturhauptstadtjahr in Chemnitz stattfinden wird – selbstverständlich mit tatkräftiger Unterstützung der TUC“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der Technischen Universität Chemnitz (TUC).

    „Wir freuen uns sehr, dass dieser symbolträchtige internationale Mathematik-Wettbewerb mit Schülerinnen und Schülern aus zehn mitteleuropäischen Ländern inmitten der Kulturhauptstadt Europas 2025 stattfindet. Unsere Fakultät hat sofort ihre Unterstützung bei der Organisation zugesagt“, sagt Prof. Dr. Daniel Potts, Dekan der Fakultät für Mathematik der TUC.

    Neben dem mathematischen Wettstreit soll die MeMO den 60 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie etwa 40 Begleiterinnen und Begleitern, Korrektorinnen und Korrektoren sowie Jurymitgliedern während des siebentägigen Aufenthalts die Region sowie den Austragungsort nahebringen. „Zwei Ausflugstage und abwechslungsreiche Freizeitprogramme für die Nachmittage der Wettbewerbstage und des Abschlusstages werden vielfältige Begegnungen ermöglichen“, ist Potts überzeugt.

    Gemeinsam mit der Stadt Chemnitz, dem Chemnitzer Standort des Landesamtes für Schule und Bildung, der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, dem ICM - Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e. V. und der Mathematikolympiade-Bewegung hat die Fakultät für Mathematik der TUC bereits mit der Organisation der MeMO 2025 begonnen.

    Stichwort: Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MeMO)

    Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (kurz: MeMO) ist ein länderübergreifender Mathematik-Wettbewerb. Diese Olympiade wurde 2007 erstmals in Österreich ausgerichtet Seit 2014 findet sie auch in Kroatien, in der Tschechischen Republik, in Deutschland Tschechien, Ungarn, Litauen, Polen, der Slowakei, Slowenien und der Schweiz statt. Sie bietet Jugendlichen die zusätzliche Möglichkeit an, neben der Internationalen Mathematik-Olympiade (kurz: IMO) auch an einem weiteren internationalen Vergleich teilzunehmen. Die doppelte Teilnahme an MeMO und IMO in einem Kalenderjahr ist durch das Reglement ausgeschlossen.

    Jedes teilnehmende Land kann bis zu sechs Schülerinnen und Schüler zur MeMO entsenden. Es gibt einen Einzel- und einen Mannschaftswettbewerb. Jeder Teilnehmende schreibt am ersten Wettkampftag eine fünfstündige Einzelklausur. Am darauffolgenden Tag steht eine ebenfalls fünfstündige Teamklausur auf dem Programm. Die fünf Aufgaben der Einzelklausur und die acht zu lösenden Aufgaben für die Teamentscheidung orientieren sich im Schwierigkeitsgrad am Niveau der IMO.

    Die letzte MeMO fand 2023 in Strečno (Slowakei) statt. Das deutsche Team blieb mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen im Einzelwettbewerb sowie mit dem 7. Platz im Teamwettstreit hinter den Erwartungen zurück. Der nächste Wettbewerb wird 2024 in Ungarn durchgeführt. In Deutschland fand die MeMO zuletzt im Jahr 2014 in Dresden statt. Turnusgemäß wird die Veranstaltung 2025 erneut nach Deutschland vergeben – Chemnitz steht bereits als Austragungsort fest.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Daniel Potts, Tel. +49 (0)371/531-32150, E-Mail potts@mathematik.tu-chemnitz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Mathematik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).