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11.12.1998 10:09

Leibniz-Preisträger 1999 - Höchstdotierter deutscher Förderpreis für zehn Wissenschaftler

Dr. Andreas Archut Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Der Hauptausschuß der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute die Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der DFG für 1999 bestimmt. Zehn Wissenschaftler werden mit diesem höchstdotierten deutschen Förderpreis ausgezeichnet, der in der Regel drei Millionen DM beträgt. Stärker theoretisch, ohne größeren apparativen Aufwand arbeitende Wissenschaftler erhalten 1,5 Millionen DM. Die Mittel sind für Forschungsarbeiten in einem Zeitraum von fünf Jahren vorgesehen.

    Ziel des Leibniz-Programms, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern. Beim Einsatz der Mittel wird den Preisträgern größtmögliche Freiheit eingeräumt.

    Aus der Vielzahl der Vorschläge für den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis hat der Nominierungsausschuß der DFG vor allem diejenigen ausgewählt, von denen er sich durch zusätzliche Förderung eine besondere Steigerung der wissenschaftlichen Leistungen versprach. Die DFG vergibt den Leibniz-Preis aus Sondermitteln des Bundes und der Länder zum vierzehnten Mal.

    Aus gut 180 Vorschlägen, die unter anderem von wissenschaftlichen Hochschulen, von der Max-Planck-Gesellschaft sowie von bisherigen Preisträgern eingegangen sind, wurden folgende Wissenschaftler als Leibniz-Preisträger 1999 ausgewählt:

    Prof. Dr. Ekkard Brinksmeier (46), Fertigungstechnik, Universität Bremen (3 Mill. DM)

    Nach dem Maschinenbaustudium und der Promotion am Institut für Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen in Hannover arbeitete Ekkard Brinksmeier zunächst von 1982 bis 1992 als Oberingenieur und Leiter des Forschungsbereichs Fertigungsverfahren am Lehrstuhl von Professor Tönshoff in Hannover. 1991 wurde er habilitiert, 1992 nahm er einen Ruf an den
    Lehrstuhl für Fertigungsverfahren in Bremen an. Der wissenschaftliche Ansatz von Ekkard Brinksmeier zeichnet sich durch die gleichzeitige Betrachtung der Werkstoffe und der Fertigungsverfahren aus und damit konsequenterweise durch partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Werkstofftechnikern, Physikern, Verfahrenstechnikern und Regelungstechnikern. In Bremen hat Ekkard Brinksmeier zum einen eine Arbeitsgruppe Hochpräzisionstechnik mit außergewöhnlichem Erfolg aufgebaut, zum anderen gemeinsam mit Chemikern, Verfahrenstechnikern und Strömungsmechanikern ein Forschungs- und Demonstrationszentrum für umweltverträgliche Fertigungsprozesse, das sogenannte ECO-Zentrum. In seinen Arbeiten schlägt er die Brücke zwischen erkenntnisorientierter Grundlagenforschung und industrieller Anwendung.

    Prof. Dr. Bernd Bukau (44), Zellbiologie, Universität Freiburg ( 3 Mill. DM)

    Bernd Bukau studierte Biologie in Besançon, Santa Cruz und Konstanz; er arbeitete zunächst als Lehrer in der Schule, bevor er in Konstanz in Mikrobiologie promovierte. Nach einer Postdoc-Zeit in den USA und anschließender Arbeit als Projektgruppenleiter im Zentrum für Molekulare Biologie in Heidelberg, übernahm er 1997 den Lehrstuhl für Biochemie an der Universität Freiburg.

    Das zentrale Thema seiner Arbeiten der letzten Jahre sind die molekularen Mechanismen der Proteinfaltung in der Zelle - eine der Grundfragen der Molekularbiologie. Hierbei konzentriert sich sein Interesse auf die Funktion und Regulation der sogenannten Chaperone, die in der Zelle bei der Faltung von Proteinen assistieren und diese kontrollieren. Besonders wichtig ist die Rolle der Chaperone unter Streßbedingungen, z. B. dem Hitzeschock, bei denen es in der Zelle zu Proteinmißfaltungen kommt. Seine neuesten Untersuchungen konzentrieren sich auf die Frage, inwiefern und durch welchen Mechanismus verschiedene Chaperonsysteme in zellulären Faltungsprozessen als Teil eines funktionellen Netzwerkes kooperieren.


    Prof. Dr. Joachim Cuntz (50), Mathematik, Universität Münster ( 1,5 Mill. DM)

    Nach dem Studium der Mathematik und Physik in Heidelberg und Paris promovierte Joachim Cuntz bereits mit 27 Jahren an der Universität Bielefeld. Mit 29 Jahren habilitierte er sich an der TU Berlin. Es folgten Stationen in Kanada, Marseille sowie an der University of Pennsylvania in Philadelphia. 1986 wurde Joachim Cuntz Direktor des Laboratoire de Mathématique associé au CNRS de Marseille. 1988 folgte er dem Ruf auf eine C4-Professur nach Heidelberg. Seit 1997 lehrt Joachim Cuntz in Münster.

    Seine Arbeiten liegen vornehmlich auf dem Gebiet der Funktionsanalysis und hier bei den C*-Algebren von Operatoren, die sowohl mathematisch als auch für die Physik sehr wichtige Strukturen sind. Ein junges, sich rasch entwickelndes Gebiet mit großem Zukunftspotential ist die nichtkommutative Geometrie. Hier ist Joachim Cuntz einer der führenden Köpfe und in Deutschland unangefochten an der Spitze. In seiner eindrucksvollen internationalen Karriere veröffentlichte er eine Vielzahl von wichtigen Arbeiten, einige auch in Zeitschriften der mathematischen Physik.

    PD Dr. Alois Fürstner (36), Metallorganische Chemie, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim/Ruhr ( 3 Mill. DM)

    Der gebürtige Österreicher Alois Fürstner studierte Chemie an der TU Graz, wo er auch promovierte. Ebenfalls in Graz habilitierte er sich 1992 mit einer Arbeit über Metall-Graphit-Verbindungen. Seit 1993 gehört er dem Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an und nimmt seit diesem Zeitpunkt Lehraufträge an der Universität Dortmund und bereits seit 1991 an der TU Graz wahr. Die Arbeiten von Alois Fürstner sind im Grenzgebiet zwischen organischer und metallorganischer Chemie angesiedelt. Sein Hauptaugenmerk gilt der Entwicklung effizienter und selektiver Verfahren für die Organische Synthese unter Verwendung von Metallen, metallorganischen Verbindungen und Katalysatoren. Dabei stand das Anwendungsprofil in der Naturstoffchemie von Anfang an im Mittelpunkt der Bemühungen und wurde konsequent verfeinert. Die wissenschaftlichen Arbeiten von Alois Fürstner zeichnen sich nicht nur durch einen hohen Grad an Innovation und Originalität aus, sie bergen auch ein noch nicht absehbares Anwendungspotential für die chemische und pharmazeutische Industrie. Fürstner erhielt bereits vier Rufe auf Lehrstühle seines Fachs im In- und Ausland.

    Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf (50), Evangelische Theologie, Universität Augsburg
    ( 1,5 Mill. DM)

    Friedrich Wilhelm Graf studierte Theologie und Geschichte in Wuppertal, Tübingen und München und war nach Promotion und Habilitation Heisenberg-Stipendiat und Fiebiger-Professor. Nach einer C4-Professur in Hamburg lehrt er seit 1996 Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen an der Universität Augsburg. Als Systematiker und Theologiehistoriker gehört Friedrich Wilhelm Graf zu den produktivsten Vertretern seines Faches in seiner Generation.

    Indem seine Arbeiten theologische Themen mit sozial- und politikgeschichtlichen Perspektiven verbinden, überwinden sie eine bisher vorherrschende geistesgeschichtliche Engführung der Kirchengeschichte und tragen zu einem veränderten Verständnis der Theologie im Zusammenhang der Moderne bei. Die zentrale Figur des Denkens und Forschens von Friedrich Wilhelm Graf ist der Theologe und Kulturphilosoph Ernst Troeltsch, dessen Arbeiten er durch eine Gesamtausgabe neu zu erschließen begonnen hat. Mit Friedrich Wilhelm Graf wird erstmals einem Theologen der Leibniz-Preis zuerkannt.

    Prof. Dr. Ulrich Herbert (47), Neuere und Neueste Geschichte, Universität Freiburg
    ( 1,5 Mill. DM)

    Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Volkskunde arbeitete Ulrich Herbert zunächst als Gymnasiallehrer, bevor er 1985 in Essen promoviert wurde und sich sieben Jahre später habilitierte. Von 1992 bis 1995 leitete er die Forschungsstelle für Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg; seitdem ist er Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg.

    Ulrich Herberts Gebiet ist die Zeitgeschichte. Bereits seine Dissertation zum Thema "Fremdarbeiter" im Rahmen der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches verfolgte nicht lediglich die Wirtschafts- und Arbeitseinsatzpolitik der deutschen Behörden im Reich oder den besetzten Gebieten, sondern stellte darüber hinaus die spezifische, ideologisch bedingte Verschränkung von Sozialpolitik und Rassismus heraus. Wissenschaftlich besonders bekannt wurde Ulrich Herberts Monographie über Werner Best unter dem Titel "Biographische Studien über Radikalismus, Weltanschauung und Vernunft", in der weltanschauliche Überzeugungen und rationale Umsetzung durch das Herrschaftssystem des Nationalsozialismus im Kontext gesehen werden. Diese Studie gilt zugleich als wegweisende Untersuchung zur Kontinuitätsproblematik vor und nach 1945 sowie zur Verdrängungsarbeit politischer und gesellschaftlicher Eliten in der frühen Bundesrepublik. Nach Auffassung des Nominierungsausschusses wird mit Ulrich Herbert ein junger Historiker ausgezeichnet, der in der aktuellen Diskussion um die jüngere deutsche Vergangenheit ein gewichtiges Wort zu sprechen hat.

    Prof. Dr. Martin Johannes Lohse (42), Pharmakologie, Universität Würzburg (3 Mill. DM)

    Nach dem Studium der Medizin und Philosophie an den Universitäten in Göttingen, London und Paris als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Gouvernement Français promovierte Martin Johannes Lohse 1981. Seine wissenschaftliche Ausbildung erhielt er an den Pharmakologischen Instituten in Bonn und Heidelberg sowie an der Duke University in Durham (USA). 1988 habilitierte er sich in Heidelberg und ging 1990 mit einem Heisenberg-Stipendium als Arbeitsgruppenleiter an das Max-Planck-Institut für Biochemie nach Martinsried. 1993 entschied er sich für die C4-Professur für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Würzburg.

    Als molekularer Pharmakologe widmet sich Martin Johannes Lohse schwerpunktmäßig der Aufklärung von Struktur und Funktion der an der Signalübertragung von Neurotransmittern und Hormonen beteiligten Proteine und untersucht hier Regulationsprozesse der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Seine Untersuchungen sind von großer allgemein biologischer Bedeutung, da sie Grundlage vieler Prozesse wie des Sehvorgangs, anderer Sinnesleistungen und vielfältiger Hormonwirkungen sind. Martin Johannes Lohse wurde entsprechend der Bedeutung seiner Arbeiten mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, er ist Projektleiter verschiedener europäischer Arbeitsprogramme und zudem als Fachgutachter der angesehensten Publikationsorgane wie NATURE, SCIENCE und des EMBO-JOURNAL tätig.

    Prof. Dr. Volker Mosbrugger (45), Paläontologie, Universität Tübingen ( 1,5 Mill. DM)

    Erst nach seinem Studium der Biologie und Biochemie an den Universitäten Freiburg und Montpellier wandte sich Volker Mosbrugger paläobotanischen Themen zu. In seiner Habilitationsarbeit an der Universität Bonn widmete er sich Untersuchungen zur erdgeschichtlichen Entwicklung tragfähiger und biegefester Stämme. 1990 wurde er nach Tübingen berufen, wo die Paläobotanik eine große Tradition hat.

    Sein Spezialwissen konnte Volker Mosbrugger in einen dort bestehenden Sonderforschungsbereich einbringen, während seine konstruktionsmorphologischen Konzepte in dem Stuttgart-Tübinger Sonderforschungsbereich "Natürliche Konstruktionen - Leichtbau in Architektur und Natur" weitergeführt wurden. Im wissenschaftlichen Ansatz von Volker Mosbrugger spielt immer wieder die Kombination der sorgfältigen Feldbeobachtungen und des modellierenden theoretischen Ansatzes eine große Rolle. Insgesamt werden in diesem Teilbereich der Geowissenschaften wichtige Beiträge zum Verständnis der Eigenschaften der globalen Umwelt und ihrer zeitlichen Veränderbarkeit erarbeitet.

    Prof. Dr. Hans-Christian Pape (42), Neurophysiologie, Universität Magdeburg ( 3 Mill. DM)

    Nach dem Studium der Biologie in Bochum und der Promotion in Essen war Hans-Christian Pape wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Neurophysiologie bei Professor Eysel. Nach einem längeren Forschungsaufenthalt in den USA habilitierte er sich 1992 in Bochum für das Fach Physiologie. Er erhielt 1993 ein Heisenberg-Stipendium der DFG und ist seit 1994 C4-Professor und Direktor des Instituts für Physiologie der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg.

    Die Arbeiten von Hans-Christian Pape betreffen Untersuchungen zur Plastizität des visuellen Systems, die Analyse von intrinsischen Eigenschaften von Neuronen in Cortex, Thalamus und Mandelkern, deren Beeinflussung durch Neuromodulatoren sowie Mechanismen der Rhythmogenese im Nervensystem und die Entwicklung bestimmter Epilepsieformen. Seine Arbeiten haben zum Verständnis der zellulären Grundlagen der Rhythmusgeberfunktion des Thalamus während des Schlaf-Wachzyklus beigetragen. Hans-Christian Papes Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, daß sie sowohl konzeptionell als auch methodisch den verschiedenen Organisationsebenen des Gehirns Rechnung tragen. In der Person von Hans-Christian Pape wird ein Neurophysiologe mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet, dessen wissenschaftliche Konzeption nach Auffassung des Ausschusses wesentliche physiologische und pathophysiologische Erkenntnisse erwarten läßt, die auch zum Verständnis psychiatrischer Erkrankungen beitragen können.

    Prof. Dr. Joachim Ullrich (42), Experimentalphysik, Universität Freiburg ( 3 Mill. DM)

    Joachim Ullrich studierte Experimentalphysik an der Universität Frankfurt am Main, wo er 1987 am Institut für Kernphysik promovierte und sich 1994 habilitierte. 1997 erhielt er einen Ruf auf seinen jetzigen Lehrstuhl an der Universität Freiburg. In der Zwischenzeit arbeitete er als eine Art wissenschaftlicher Globetrotter an verschiedenen Instituten in unterschiedlichen Ländern, wobei es ihm fast immer um die Impuls- und Energieanalyse der bei den Stoßprozessen von Elementarteilchen entstehenden Atombruchstücke ging. Für die simultane Messung von Impuls und Energie mehrerer Fragmente hat Joachim Ullrich die sogenannte Rückstoßionen-Impuls-spektroskopie entwickelt. Der Anwendungsbereich derartiger Meßanlagen reicht von Zerfallsprozessen im atomaren Bereich bis zu Impulsverteilungsmessungen von Elektronen bei Festkörper- und Oberflächenuntersuchungen.

    Die feierliche Verleihung der Preise im Leibniz-Programm für 1999 durch den DFG-Präsidenten Prof. Ernst-Ludwig Winnacker findet in Anwesenheit des Bundespräsidenten am 8. Februar 1999 um 15.00 Uhr in der Aula der Universität Bonn statt.

    Hinweis für Redaktionen:
    Weitere Unterlagen zu den Preisträgern 1999, Lebenslauf und Darstellung der Forschungsschwerpunkte, können ab 15. Januar 1999 im Pressereferat der DFG angefordert werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geschichte / Archäologie, Informationstechnik, Maschinenbau, fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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