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18.10.2023 08:20

Mikroelektronik im Zeichen der Nachhaltigkeit und Technologiesouveränität

Franka Balvin Marketing & Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS)

    Die größte nationale Fachkonferenz zur Mikroelektronik findet in diesem Jahr im Herzen von Silicon Saxony, in Dresden, statt. Im Mittelpunkt stehen die zentralen Themen Nachhaltigkeit und Technologiesouveränität. In Vorträgen, an Ständen und im intensiven Austausch erfahren die Besucher, wie bedeutsam Mikrotechnologien für die Wirtschaftskraft und das Gemeinwohl sind und welche Zukunftschancen sie bieten. Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS wird auf der Konferenz am Gemeinschaftsstand der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) vertreten sein. In zahlreichen Vorträgen und Postern zeigt das Institut außerdem die gesamte Bandbreite seiner Forschung.

    Die global steigende Nachfrage nach Halbleitern verdeutlicht, wie wichtig eine intakte Wertschöpfungskette national und international ist. Nirgends wird dies deutlicher als in Silicon Saxony, Europas größtem Standort für Mikroelektronik. Hier sind die führenden Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Mikroelektronik zu Hause. Mit den Halbleiter-Fabs von Bosch, Infineon, Globalfoundries, X-Fab und international führenden mittelständischen Unternehmen bildet Sachsen ein einzigartiges Ökosystem der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik mit derzeit rund 80.000 Beschäftigten. Im Herzen von Silicon Saxony, in Dresden, findet nun vom 23. bis 25. Oktober der zehnte MikroSystemTechnik Kongress statt.

    »Durch die weltweit fortschreitende Digitalisierung rücken neben der reinen Verfügbarkeit von Halbleitern weitere Themen in den Vordergrund: Technologische Souveränität und Vertrauenswürdigkeit in der Mikroelektronik (»Trusted Electronics«), Nachhaltigkeitsaspekte (»Green ICT «) sowie Next Generation Computing sind hier zu nennen«, erklärt Prof. Dr. Hubert Lakner, Institutsleiter des Fraunhofer IPMS und Chairman des MST Kongresses. »Der MST Kongress 2023 in Dresden soll starke Impulse setzen und zeigen, dass das Erreichen der Klimaziele und der sparsame, effiziente Umgang mit Energie nur durch den Einsatz von Mikrosystemen und Mikroelektronik möglich ist«, verdeutlicht Lakner.

    Um diese Ziele zu erreichen, braucht es ein starkes Netzwerk. Partner, die gemeinsam die Zukunft gestalten, die Spitzenleistungen in der Forschung erbringen, innovative Entwicklungen in marktfähige Produkte überführen und - vor allem - die Fachkräfte ausbilden, die in dieser rasant wachsenden Branche so dringend gebraucht werden. Junge Menschen haben in der Branche der Mikroelektronik die Chance, die Zukunft zu gestalten. Denn: Menschen machen Mikroelektronik.
    Neben einem spannenden und abwechslungsreichen Rahmenprogramm bietet der Kongress Besuchern aus Wissenschaft und Industrie sowie vor allem mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit der intensiven Vernetzung. Gemeinsam sollen Trends und Zukunftschancen der Mikroelektronik und -systeme diskutiert werden.

    In den zahlreichen Vorträgen, Postern sowie am Stand des Fraunhofer IPMS im Internationalen Congress Center Dresden (Ebene 5, Stand 14) erhalten Interessierte exklusive Einblicke in die Entwicklungen des Instituts. Auch über aktuelle Jobs und Karrieremöglichkeiten wird informiert. Eine vorherige Terminvereinbarung ist über die Webseite des Instituts unter https://www.ipms.fraunhofer.de/de/events/2023/MST.html möglich

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    Über das Fraunhofer IPMS

    Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS steht für angewandte Forschung und Entwicklung in den Bereichen intelligente Industrielösungen und Fertigung, Medizintechnik und Gesundheit sowie Mobilität. Forschungsschwerpunkte sind miniaturisierte Sensoren und Aktoren, integrierte Schaltungen, drahtlose und drahtgebundene Datenkommunikation sowie kundenspezifische MEMS-Systeme. In zwei hochmodernen Reinräumen findet Forschung und Entwicklung auf 200 sowie 300 mm Wafern statt. Das Angebot reicht von der Konzeption über die Prozessentwicklung bis hin zur Pilotserienfertigung. Dabei ist das Fraunhofer IPMS in Deutschland einmalig im Bereich der angewandten Forschung auf dem modernen 300 mm Wafer-Industriestandard im Frontend der CMOS-Herstellung positioniert und leistet angewandte Forschung für Mikrochip-Produzenten, Zulieferer, Gerätehersteller und F&E-Partner. Das Fraunhofer IPMS ist seit 2017 Teil der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD). Die FMD als Kooperation des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik mit den Leibniz-Instituten FBH und IHP ist zentraler Ansprechpartner für alle Fragestellungen rund um die Mikro- und Nanoelektronik in Deutschland und Europa. Als Vorreiter für standort- und technologieübergreifende Zusammenarbeit geht die FMD aktuelle und künftige Herausforderungen der Elektronikforschung an und gibt wichtige Impulse zur Entwicklung von elementaren Innovationen für die Welt von morgen.


    Bilder

    300 mm Reinraum des Fraunhofer IPMS
    300 mm Reinraum des Fraunhofer IPMS

    ©Fraunhofer IPMS

    Institutsleiter des Fraunhofer IPMS und Chairman des MST Kongress Prof. Hubert Lakner
    Institutsleiter des Fraunhofer IPMS und Chairman des MST Kongress Prof. Hubert Lakner

    © Fraunhofer IPMS


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Elektrotechnik, Energie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    300 mm Reinraum des Fraunhofer IPMS


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    Institutsleiter des Fraunhofer IPMS und Chairman des MST Kongress Prof. Hubert Lakner


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