idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.10.2023 14:11

5. Flensburger Symposium Food and Biotech

Torsten Haase Pressestelle
Hochschule Flensburg

    Das diesjährige 5. Flensburger Symposium Food and Biotech beschäftigt sich mit den Lieferketten der Lebensmittelverarbeitung und der biotechnologischen Industrie.

    Ziel ist es die „Lebensadern“ der produzierenden Gewerbe von verschiedenen Seiten aus zu betrachten.

    Lieferketten spielen die entscheidende Rolle im reibungslosen Wirtschaftskreislauf. Einschneidende Ereignisse der jüngeren Vergangenheit wie die Corona-Pandemie und der Ukrainekrieg haben sowohl die Bedeutung als auch die Verwundbarkeit von Lieferketten aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund sprechen Experten*innen über den Aufbau, den Schutz, die Nachhaltigkeit und die Resilienz von Lieferketten.

    Eine wesentliche Grundlage dabei spielt das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), welches den Rahmen für menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten beschreibt. Einen einführenden Überblick mit praktischen Beispielen wird Prof. Dr. Clemens Comans von der Hochschule Flensburg / cibus Rechtsanwälte geben.

    In diesem Kontext wird Martina Janssen von der Nestlé Deutschland die praktische Umsetzung eben dieses Gesetzes durch einen der weltgrößten Nahrungsmittelkonzerne vorstellen. Vor dem Hintergrund, dass nicht nur weltweit agierende Konzerne Lieferketten aufbauen müssen, werden Sedef Atasoy von der IHK Flensburg gemeinsam mit Barbara Eschke von der Worlée-Chemie GmbH aus Lauenburg die Chancen und Herausforderung von mittelständischen Unternehmen in Bezug auf die Lieferketten vorstellen.

    Moderne Unternehmen nutzen zur Steuerung der Betriebsprozesse heute sogenannte ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning). Diese digitalen Systeme unterliegen einer stetigen Entwicklung wie beispielsweise der Block-Chain Technologie, um Rohwarenströme digital zu signieren und damit lückenlos rückverfolgen zu können. Mit dieser Technologie wird die Lieferkette digital transparent gemacht. Dies dient nicht nur der reinen Rückverfolgbarkeit von Rohwarenströmen, sondern hat einen Einfluss auf die Lebensmittelsicherheit und die Resilienz von Lieferketten. Den neuesten Technologiestand im Bereich der ERP-Systeme und die daraus erwachsenen Möglichkeiten werden von Dr. Klemens van Betteray von der CSB-System SE vorgestellt.

    Die Lebensmittelsicherheit bzw. die analytische Absicherung, also der Schutz von Lieferketten, wird m abschließenden Vortrag von Ulf Rathjens von der Eurofins NDSC Food Testing Germany GmbH die zentrale Rolle spielen.
    Unternehmen haben in der Regel nicht die analytischen Möglichkeiten alle in Frage kommenden Rückstände oder Kontaminanten von Waren umfassend zu untersuchen, welche möglicherweise die Lebensmittelsicherheit oder die Verkehrsfähigkeit der Produkte bedrohen. Hier bieten hoch spezialisierte Labordienstleister Konzepte zur analytischen Absicherung der Lieferketten an. Ein solches Konzept wird exemplarisch am Beispiel der gentechnisch veränderten Organismen (GVO) vorgestellt. Dies vor dem Hintergrund, dass derartige Produkte zum einen zugelassen sein müssen und zum anderen kennzeichnungspflichtig wären. "Ungeachtet dessen gibt es in der Gesellschaft und Verbraucherschaft große Vorbehalte was derartige Produkte anbelangt", so Prof. Dr. Andreas Nicolai von der Hochschule Flensburg.


    Bilder

    5. Symposium Food and Biotech in Flensburg
    5. Symposium Food and Biotech in Flensburg

    Hochschule Flensburg


    Anhang
    attachment icon Medieninformation 5.Symposium Food and Biotech

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    5. Symposium Food and Biotech in Flensburg


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).