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23.10.2023 10:00

Potsdam 2024: Einladung in eine dynamische Wissenschaftsregion

Michael Dröscher Pressereferat
Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte e. V.

    Die Vorbereitungen auf die nächste große Tagung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) laufen auf vollen Touren. Sie wird vom 12. bis 15. September 2024 an der Universität Potsdam unter dem Titel „Wissenschaft für unser Leben von morgen“ stattfinden. Es ist die 133. Versammlung der traditionsreichen Naturforschergesellschaft, die im Jahr 2022 ihr 200-jähriges Bestehen in Leipzig feierte.

    „Die Universität Potsdam freut sich auf die GDNÄ“, sagt deren Vizepräsidentin und Professorin für Psycholinguistik, Barbara Höhle. In ihrer Funktion als Wissenschaftliche Geschäftsführerin der Versammlung 2024 stellt Höhle Verbindungen zur Forschergemeinde in Potsdam und Umgebung her. „Wir sind eine noch junge, dynamische und aufstrebende Universität, die intensive Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Region pflegt“, sagt Barbara Höhle im Interview auf der GDNÄ-Website. Sie berichtet darin auch über neue Forschungsergebnisse am Potsdamer BabyLAB, wo die Entwicklung von Kleinkindern ab dem vierten Monat untersucht wird. Ihre Hochschule, so Höhle weiter, beteilige sich mit drei Skizzen für Forschungscluster an der aktuellen Exzellenzstrategie der deutschen Universitäten, und zwar in den Bereichen Biodiversitätswandel, Wasserextreme sowie Kognition und Verhalten. „Die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit unserer Universität ist enorm, wie wir bei der Erstellung der Clusteranträge wieder einmal gesehen haben“, sagt Höhle. Potsdam sei ein Ort mit reicher Kultur und wunderbarer Natur: „Ich hoffe, die Gäste der GDNÄ-Versammlung werden auch dafür Zeit finden.“

    Für Kontakte zu Unternehmen in der Region ist Professor Alexander Böker, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung, im Auftrag der GDNÄ zuständig. Im Interview auf deren Website berichtet der Chemiker über die Forschung mit nanometergroßen Quantenpunkten, für die der Chemie-Nobelpreis 2023 vergeben wurde und die auch an seinem Institut betrieben wird – etwa zur Entwicklung eines Schnelltests auf Brustkrebs. In der GDNÄ hat Alexander Böker das Amt des Geschäftsführers Wirtschaft für die Versammlung 2024 übernommen. Wie er seine Aufgabe angeht? „Vor einigen Tagen haben wir unser Instituts-Netzwerk aktiviert und Firmen in der Region um Unterstützung für die Versammlung gebeten. Das kann durch persönliche Teilnahme und Diskussionsbeiträge geschehen, aber auch durch Zuschüsse zu den Kosten dieser Veranstaltung mit mehreren hundert Teilnehmern“, berichtet Böker. Er sei sehr zuversichtlich, viele Unternehmen für die gute Sache gewinnen zu können. Überzeugend sei beispielsweise das einzigartige Schülerprogramm der GDNÄ: „Das Programm bringt junge Leute mit ausgeprägtem Interesse an den MINT-Fächern zusammen – und die werden heute überall gesucht.“
    Beide Wissenschaftler schätzen die Interdisziplinarität der GDNÄ. „Die fachübergreifenden, gut verständlichen Vorträge und Diskussionen bei den GDNÄ-Tagungen sind sehr attraktiv“, sagt Alexander Böker. Naturwissenschaftlern fehle oft eine gemeinsame Sprache, hat Barbara Höhle beobachtet. Die GDNÄ könne dazu beitragen, den Dialog der Disziplinen wieder in Gang zu bringen: „Hier schließt die GDNÄ eine Lücke in der deutschen Wissenschaftslandschaft.“

    Über die GDNÄ
    Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte e. V. (GDNÄ) ist die einzige wissenschaftliche Gesellschaft in Deutschland, die über naturwissenschaftliche, technische und medizinische Fachdisziplinen hinweg allen Interessierten für eine Mitgliedschaft offensteht, auch Schülern, Studenten und naturwissenschaftlichen Laien. Die GDNÄ pflegt den wissenschaftlichen Austausch, fördert mit speziellen Programmen für Schüler, Lehrkräfte und Studierende die Wissenschaftsbildung und engagiert sich im Dialog mit der Gesellschaft – mit öffentlichen Vorträgen und Diskussionen sowie über ihre Website.

    Ansprechpartner für Medienvertreter:
    Prof. Dr. Michael Dröscher Schatzmeister und Generalsekretär
    presse@gdnae.de

    Allgemeine Anfragen:
    Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte e.V. Geschäftsstelle Sylvia Landeck u. Katja Diete
    info@gdnae.de
    Tel: +49 (0)2224 90148-0
    Fax: +49 (0)2224 90148-19
    Hauptstraße 5
    53604 Bad Honnef


    Weitere Informationen:

    http://www.gdnae.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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