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23.06.2004 16:50

Prof. Dr. Theo Härder, TU Kaiserslautern, mit der Alwin-Walther Medaille ausgezeichnet

Thomas Jung Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    Im Turnus von zwei Jahren vergeben die Technische Universität Darmstadt, das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD und das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. ZGDV die Alwin-Walther Medaille. Geehrt werden damit herausragende wissenschaftliche Persönlichkeiten, die im besonderen Maße außergewöhnliche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf den Gebieten der Informatik und der angewandten Mathematik geleistet oder die in hervorragender Art und Weise die TU Darmstadt sowie den Aufbau und die Weiterentwicklung der Fachbereiche Informatik und Mathematik unterstützt und gefördert haben.

    Im Bereich Informatik hat die hochkarätige Jury den Preis in diesem Jahr an Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Theo Härder, Fachbereich Informatik der TU Kaiserslautern, vergeben. Der ausgewiesene Datenbankspezialist gilt als herausragende Persönlichkeit in der deutschen Informatik. In zahlreichen Projekten mit der Industrie, darunter beispielsweise IBM und Siemens, bewies Theo Härder seine Praxisnähe und visionäre Kompetenz. Die Erkenntnisse seiner Forschung, vor allem im Bereich der Transaktionssysteme, waren die Grundlage für zahlreiche Neuentwicklungen von Datenbanksystemen. Die Bedeutung seines Wirkens unterstreicht beispielsweise die Verleihung der hoch angesehenen Konrad-Zuse Medaille und die Ehrendoktorwürde der Universität Oldenburg.

    Die Preisverleihung findet heute im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Zentrums für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV) in Darmstadt statt. Die Laudatio für Prof. Theo Härder hält Emeritus Professor Helmut Wedekind, ebenfalls ein Preisträger der Alwin-Walther Medaille.

    Zu Prof. Dr. Dr. h.c. Alwin Walther

    Mit Alwin Walther gewann die Technische Hochschule Darmstadt (THD) im Jahr 1928 einen hochqualifizierten Forscher und engagierten Lehrer der praktischen Mathematik. Seine Arbeiten zielten auf die Nutzung der Mathematik in den Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Er wurde zu einem der führenden Pioniere der ersten Generation des elektronischen Rechnens. An seinem Institut für Praktische Mathematik wurde schon 1957 der erste kommerzielle Computer installiert, an dem alle Studierenden der THD das Programmieren lernen konnten. Auf sein Betreiben erhielt das Deutsche Rechenzentrum, das allen Hochschulen der Bundesrepublik diente, 1961 seinen Sitz in Darmstadt. Mathematik und Informatik bildeten für ihn eine untrennbare Einheit.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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