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An der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) haben im Wintersemester 2023/24 730 Studierende ihr Bachelorstudium aufgenommen. In den Masterstudiengängen der HSHL haben zum aktuellen Semester 108 Studierende ihren Studienweg begonnen, wodurch sich die Gesamtzahl der Studierenden im ersten Semester auf 838 beläuft. Hiervon starten 497 ihr Studium am Campus Hamm und 341 am Campus Lippstadt. Im Vorjahr (Wintersemester 2022/23) lag die Zahl der Erstsemester bei 859, davon starteten 787 in ein Bachelorstudium und 72 in ein Masterstudium.
Insgesamt ergibt sich rechnerisch so ein kleiner Rückgang von 2,5 Prozent. „Wir sind froh, dass unsere Erstsemesterzahl zum Vorjahr stabil geblieben ist“, sagt HSHL-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell. „Nichtsdestotrotz hoffen wir natürlich, zukünftig unsere Zahlen auch wieder steigern zu können, um dringend benötigte Fachkräfte ausbilden zu können.“ Besonders beliebt sind an der HSHL derzeit die Studiengänge „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ (Campus Hamm) sowie „Electronic Engineering“ und „Betriebswirtschaftslehre“ (Campus Lippstadt).
Studierende kommen zum größeren Teil aus der Region
Zum Wintersemester 2023/2024 beläuft sich die Gesamtzahl der Studierenden an der HSHL auf etwa 4.900. Davon studieren 2.700 Personen am Campus Hamm und 2.200 am Campus Lippstadt. Der Anteil weiblicher Studierender liegt wie im Vorjahr insgesamt bei knapp 40 Prozent. Der Anteil Studierender mit ausländischer Staatsangehörigkeit beläuft sich insgesamt auf circa 14 Prozent (10 Prozent im Vorjahr). Die meisten Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit stammen aus der Türkei, Bangladesch, Kamerun und Syrien. Bei den Heimatlandkreisen aller Studierenden zeigt sich weiterhin, dass die Mehrheit der Studierenden aus der Region stammt. Rund 55 Prozent der Erstsemester der HSHL kommen aus der Stadt Hamm sowie den Kreisen Soest, Warendorf, Paderborn, Unna und Gütersloh.
Intensive Strategieprozesse seit 2022
Die Gesamtstudierendenzahl liegt erstmals seit dem Studienjahr 2015/16 unter 5.000. Der Rückgang liegt vor allem daran, dass aktuell große Jahrgänge an der HSHL ihr Studium beenden. Der in den letzten Jahren niedrigere Zulauf an Erstsemestern, bedingt durch den demografischen Wandel und das landesweit nachlassende Interesse an MINT-Studiengängen, lässt die Gesamtzahl aller Studierenden sinken. „Seit 2022 diskutieren wir mit allen Hochschulangehörigen und auch Externen, wie sich die HSHL in Zeiten geänderter Studieninteressen und dem demografischen Wandel zukünftig aufstellen kann. Viele dieser Prozesse sind natürlich sehr umfangreich und intensiv. Mittelfristig hoffen wir aber, so die Gesamtstudierendenzahl wieder steigern zu können“, so Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell.
Erste Ergebnisse der hochschulweiten Überlegungen sind und waren bereits auch über die HSHL-Campus hinaus sichtbar. So intensiviert die HSHL ihre Zusammenarbeit mit den beiden Städten, um in Hamm und Lippstadt eine höhere Präsenz im Stadtleben zu erhalten, was durch Veranstaltungen im laufenden Jahr bereits umgesetzt wurde. Begleitet wurde dies durch entsprechende Marketing-Kampagnen. Inhaltlich hat nach wie vor die Zusammenarbeit mit Schulen einen hohen Stellenwert. Prof. Kastell: „Im Rahmen des Übergangs aus der Gründungsphase in die Verstetigung aller Hochschulprozesse ist darüber hinaus natürlich auch die Studiengangsentwicklung zentrales Thema für uns.“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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