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26.10.2023 13:22

Europäische Initiative zum Schutz der bebauten Umwelt vor lokalen Natur- und Klimagefahren gestartet

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis Europa Zentrum

    In einer sich schnell verändernden Welt, in der der Klimawandel und die damit einhergehenden Naturgefahren eine zunehmende Bedrohung für unsere Städte und Infrastrukturen darstellen, will das Projekt MULTICLIMACT ein Leuchtturm des Fortschritts und der Hoffnung sein. Im Projekt werden innovative Strategien und Technologien sowie ein Toolkit mit 18 zuverlässigen und leicht umsetzbaren Methoden und digitalen Lösungen entwickelt, um die Widerstandsfähigkeit unserer Stadtlandschaften zu verbessern. 23 europäische Organisationen trafen sich zum Start des EU- Projekts MULTICLIMACT in Mailand.

    Am 25. Oktober 2023 wurde in Mailand ein neues ehrgeiziges und innovatives europäisches Projekt vorgestellt, das den Schutz der bebauten Umwelt vor lokal relevanten natürlichen und klimatischen Gefahren revolutionieren soll, Das Projekt MULTICLIMACT will als gemeinschaftliche Initiative die Widerstandsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Sicherheit von Gemeinden in ganz Europa verbessern.

    Die Gemeinden in Europa sind zunehmend von Extremereignissen wie Überschwemmungen, Erdbeben und schwere Hitzewellen betroffen. Es besteht hier dringend Handlungsbedarf und die bebaute Umwelt so zu planen, zu gestalten und nachzurüsten, dass sie sich an aktuelle und künftige Risiken anpassen kann.

    In einer sich schnell verändernden Welt, in der der Klimawandel und lokal begrenzte Naturgefahren eine zunehmende Bedrohung für unsere Städte und Infrastrukturen darstellen, wollen die Projektpartner von MULTICLIMACT ein Leuchtturm des Fortschritts und der Hoffnung sein., In den nächsten drei Jahren werden innovative Strategien und Technologien sowie ein Toolkit mit 18 zuverlässigen und leicht umsetzbaren Methoden und digitalen Lösungen entwickelt, um die Widerstandsfähigkeit unserer Stadtlandschaften zu verbessern.

    Das Toolkit wird an vier Pilotstandorten in Italien, Spanien, Lettland und den Niederlanden getestet. Die Standorte weisen alle unterschiedliche klimatische Bedingungen auf und sind daher anfällig für verschiedene Arten von klimabedingten Umweltkatastrophen.
    An dem von der Europäischen Union finanzierten Projekt beteiligen sich führende Experten und Institutionen aus neun europäischen Ländern.

    Dr. Clemente Fuggini (RINA-C), der Koordinator und angesehene Experte auf dem Gebiet der Infrastrukturtechnik, zeigte sich begeistert: "MULTICLIMACT ist nicht nur ein Projekt, sondern eine gemeinsame Vision für eine sicherere und widerstandsfähigere Zukunft unserer Gemeinschaften. Wir freuen uns darauf, die besten Köpfe Europas zusammenzubringen, um Innovationen voranzutreiben und angesichts der wachsenden Herausforderungen des Klimawandels einen spürbaren Unterschied zu machen. Durch diese Bemühungen werden wir einen Rahmen und ein Instrument zur Bewertung der Widerstandsfähigkeit auf verschiedenen Ebenen schaffen und die Bereitschaft und Reaktionsfähigkeit verbessern."

    Die wichtigsten Ziele des MULTICLIMACT-Projekts beinhalten:
    • Innovative Risikobewertung und -vorhersage: Das Projekt wird die neuesten Fortschritte bei der Datenanalyse, Modellierung und Vorhersagetechnologien nutzen, um natürliche und klimatische Bedrohungen besser vorhersehen und darauf reagieren zu können.
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Experten aus verschiedenen Bereichen wie Architektur, Ingenieurwesen, Klimatologie und Katastrophenmanagement kommen zusammen, um einen ganzheitlichen Ansatz für den Aufbau von Resilienz zu gewährleisten.
    • Gemeinschaftliches Engagement und Bildung: Das Projekt widmet sich der Förderung des öffentlichen Bewusstseins und des Engagements und befähigt die Gemeinden, eine aktive Rolle beim Schutz ihrer bebauten Umwelt zu übernehmen.

    Das Steinbeis Europa Zentrum verantwortet als Projektpartner die Verbreitung der Projektergebnisse innerhalb des internationalen Fachpublikums, aber auch an die breite Öffentlichkeit.

    Das Projekt ist für die nächsten 3,5 Jahre angesetzt, in denen eine Reihe von Pilotprogrammen und Forschungsinitiativen durchgeführt werden sollen, um die genannten Ziele zu erreichen. Dem Projektkonsortium gehören renommierte Institutionen an, die für ihre Expertise in den Bereichen Resilienz, Nachhaltigkeit und Klimaanpassung bekannt sind:
    • Rina Consulting Spa, Genova, Italien (Projektkoordinator)
    • Agenzia Nazionale per le Nuove Tecnologie, L'energia E Lo Sviluppo Economico Sostenibile, Lungotevere, Italien
    • Universita Politecnica delle Marche, Ancona, Italien
    • Universita degli Studi di Camerino, Camerino, Italien
    • Fondazione Centro Euro-Mediterraneosui Cambiamenti Climatici, Lecce, Italien
    • Comune di Camerino, Camerino, Italien
    • Live Information System Srl, Jesi, Italien
    • ICLEI European Secretariat GmbH, Freiburg Im Breisgau, Deutschland
    • Universitätsklinikum Aachen, Aachen, Deutschland
    • Steinbeis Europa Zentrum/ Steinbeis Innovation gGmbH, Stuttgart, Deutschland
    • Fibristerre Systems GmbH, Berlin, Deutschland
    • Technische Universiteit Delft, Delft, Niederlande
    • Fundacion Tecnalia Research & Innovation, Derio (Bizkaia), Spanien
    • Comsa Sau, Barcelona, Spanien
    • Cype Soft Sl, Alicante, Spanien
    • Brigaid Connect, Lasrozas, Spanien
    • Naturalea Conservacio, Sl, Castellar Del Valles, Spanien
    • Ajuntament de Barcelona, Barcelona, Spanien
    • Kungliga Tekniska Hoegskolan, Stockholm, Schweden
    • Uponor Oyj, Vantaa, Finnland
    • Riga Municipal Agency "Riga Energy Agency", Riga, Lettland
    • National Center for Scientific Research "Demokritos", Agia Paraskevi, Griechenland
    • Universidade do Minho, Braga, Portugal

    Projektkoordinator
    Clemente Fuggini, RINA Consulting Spa
    E-Mail: clemente.fuggini@rina.org

    Pressekontakt
    Alparslan Akkus, Steinbeis Europa Zentrum
    E-Mail: alparslan.akkus@steinbeis-europa.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Clemente Fuggini, RINA Consulting Spa
    E-Mail: clemente.fuggini@rina.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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