TOTAL E-QUALITY e. V. prämiert Fraunhofer IAO und IAT der Universität Stuttgart zum achten Mal.
Für ihr außerordentliches Engagement hinsichtlich Chancengleichheit im Beruf verlieh der TOTAL E-QUALITY e. V. am 19. Oktober 2023 in Dortmund sein gleichnamiges Prädikat an 57 Preisträgerinnen und Preisträger aus dem gesamten Bundesgebiet – darunter das Fraunhofer IAO und sein Partnerinstitut, das IAT der Universität Stuttgart. Das TOTAL E-QUALITY-Prädikat würdigt Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung für ihr Engagement bei der Verankerung und beim Ausbau von Chancengleichheit und Vielfalt im Unternehmen.
»Wir danken allen Prädikatsträgerinnen und Preisträgern herzlich für ihr Engagement«, sagte Dr. Ulla Weber, Vorstandsvorsitzende von TOTAL E-QUALITY. »Sie sind herausragende Beispiele für eine chancengerechte Personalpolitik, die sich an heutigen und künftigen Herausforderungen orientiert. Mit ihrer erfolgreichen Bewerbung dokumentieren Sie, dass Chancengleichheit und Vielfalt fester Bestandteil ihrer Organisationskultur sind. Sie präsentieren sich als attraktive Arbeitgeber*innen im Wettbewerb um engagierte, qualifizierte Fachkräfte. Wissenschaftseinrichtungen stellen Chancengleichheit zusätzlich als einen Teil ihrer Exzellenz heraus.«
»Wir freuen uns, dass es uns mit vereinten Kräften gelungen ist, das Prädikat wieder zu erlangen und bedanken uns bei allen Beteiligten, die das ermöglicht haben«, sagen Jj Link und Anne Spitzley, die am Institut das Amt der Beauftragten für Chancengleichheit verantworten. »Wir möchten, dass Menschen aller Geschlechter ihren Beitrag zu der Forschung, die unsere Gesellschaft prägt, leisten können. Deshalb arbeiten wir daran, Diskriminierung und Hürden jeglicher Form, die geschlechtsspezifisch wirken, abzubauen« fasst Jj Link die Vision des Instituts zusammen.
Mit vielfältigen Maßnahmen und Forschungsprojekten Chancengleichheit fördern
Vom Frauen-Netzwerktreffen bzw. Chancengleichheitstreffen über Angebote rund um Kinderbetreuung, Familienservice und Eldercare bis hin zur Work-Life-Balance Plattform »Evermood«, die den IAT-Beschäftigten über die Universität Stuttgart zur Verfügung steht, haben die beiden Institute, die als gemeinsamer Betrieb agieren, knapp 20 Maßnahmen beschrieben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bearbeiten zudem diverse Forschungsprojekte rund um das Thema Gleichstellung: Von einer Arbeitsklima-Studie im Auftrag des Auswärtigen Amts bis hin zum Projekt »recruitFAIR«, in dem ein Forschungsteam des Centers for Responsible Research and Innovation CeRRI in enger Absprache mit Personalexpertinnen und -experten Tools zur Bekämpfung von Diskriminierung in Einstellungsverfahren entwickeln.
Sensibilisierung für Chancengleichheits- und Diversity-Themen
Das Fraunhofer IAO und das IAT der Universität Stuttgart erhielten in diesem Jahr das Prädikat bereits zum achten Mal in Folge. Anne Spitzley hat die Urkunde bei der Prädikatsverleihung für die Institute entgegengenommen. Trotz der Auszeichnung sieht sie noch Verbesserungspotenziale in Bezug auf Maßnahmen zur Sensibilisierung für Chancengleichheits- und Diversity-Themen. Diese seien weder für Beschäftigte noch für Führungskräfte bisher verpflichtend. »Wir würden uns wünschen, dass in Zukunft Schulungen und Maßnahmen zur Sensibilisierung eine Selbstverständlichkeit für alle Beschäftigten sind. Denn selbst wir, die wir uns jahrelang mit dem Thema beschäftigt haben, lernen dabei trotzdem immer wieder Neues. Unabhängig von institutionellen Maßnahmen ist es an uns allen, Chancengleichheit jeden Tag zu leben und in unserer Forschungsarbeit immer mitzudenken.«
Die langjährige Vereinsgeschichte des TOTAL E-QUALITY e. V. zeigt, dass gelebte Chancengleichheit und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen direkt miteinander verbunden sind. Besonders deutlich zeigt sich dies bei der Fachkräftegewinnung. Eine Arbeitsatmosphäre, in der Menschen ungeachtet ihrer persönlichen und sozialen Merkmale respektvoll behandelt und gleich beurteilt werden, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor nicht nur für die Akquise, sondern auch für die Bindung von Fachkräften.
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