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25.06.2004 10:34

EUROSOIL 2004: Die "Internationale" der Bodenkunde zu Gast an der Albert-Ludwigs-Universität

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Für Ihren Kongress- und Tagungskalender

    EUROSOIL 2004: Die "Internationale" der Bodenkunde zu Gast an der Albert-Ludwigs-Universität

    Experten diskutieren über Möglichkeiten einer nachhaltigen und ökologischen Landnutzung

    Die "Internationale" der Bodenkunde trifft sich von Samstag, den 4., bis Sonntag, den 12. September 2004, zum größten europäischen bodenkundlichen Kongress EUROSOIL 2004 an der Albert-Ludwigs-Universität. Die Veranstalter um Professor Dr. Ernst Hildebrandt und Dr. Thorsten Gaertig vom Institut für Bodenkunde und Waldernährrungslehre der Universität Freiburg erwarten mehr als 1000 Experten aus über 70 Nationen, die in 24 Symposien ihr Wissen zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz von Böden austauschen.

    Böden zählen neben Luft und Wasser zu den unverzichtbaren Lebensgrundlagen der Menschheit. Blickt man in deren Geschichte zurück, so kann man feststellen, dass die Art und Weise, wie Menschen mit Böden umgehen, auch Auskunft über die Überlebensfähigkeit von Völkern gibt: Der Niedergang mediterraner Kulturen im Altertum war oft von Bodenzerstörung und zerstörten Landschaftsbildern begleitet. Bodenzerstörungen durch Erosion, Versalzung und Verwüstung sind auch heute noch die drängendsten Umweltprobleme in tropischen Klimazonen. Die Folgen davon sind nur zu oft Armut der Bevölkerung und zunehmende Konflikte um die noch verbliebenen, knappen Ressourcen. Demgegenüber sind die Böden der industrialisierten Länder in Mittel- und Nordeuropa hauptsächlich durch vom Menschen bedingte Stoffeinträge gefährdet.

    Da Böden Speicher, Regler und Reaktoren sind, schlagen stoffliche Belastungen nicht so unmittelbar negativ auf unsere Kulturlandschaften durch, wie dies etwa bei der Vergiftung des Wassers der Fall ist. Damit ist ein gravierendes Problem benannt: Die Schadpotenziale in den Böden bauen sich in der Regel schleichend auf, bis dann das Ökosystem scheinbar schlagartig zusammenbricht. Das Wissen zum Schutz von elementaren, unverzichtbaren Bodenfunktionen ist daher ein zentrales Thema bodenkundlicher Forschung und steht ganz im Mittelpunkt dieser internationalen Tagung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Hinweise zum Programm sowie Anmeldung im Internet unter: www.kongress-und-kommunikation.de, Veranstaltungskalender, aktuelle Veranstaltungen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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