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15.11.2023 11:54

Sonderschau der KHM auf der Art Cologne 2023

Dr. Juliane Kuhn Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kunsthochschule für Medien Köln

    Mit Arbeiten von Will Fredo, Kristina Lenz & Alex Simon Klug, Nikolas Müller, Shuree Sarantuya, Nathan Schönewolf
    Donnerstag, 16.11., bis Sonntag, 19.11.2023, Koelnmesse, Eingang Süd, Halle 11.1, Stand D-001
    Öffnungszeiten: Do-Sa, 11-19 Uhr, So, 11-18 Uhr, Messeplatz 1, 50679 Köln

    Preisverleihung der Gaffel-Kölschglas-Edition zur Art Cologne
    Samstag, 18. November 2023, 16 Uhr, Kölnmesse,Talks Lounge der Halle 11.1
    Messeplatz 1, 50679 Köln

    Die diesjährige Sonderschau der Kunsthochschule für Medien Köln auf der Art Cologne präsentiert Werke der Absolvent*innen und Diplomand*innen Will Fredo, Kristina Lenz & Alex Simon Klug, Nikolas Müller, Shuree Sarantuya und Nathan Schönewolf.

    Kristina Lenz & Alex Simon Klug widmen sich in ihrem Werkkomplex "unsolid ground" (2023) mit archäologischem Blick den KI-basierten Werkzeugen an Bildgeneratoren, die durch die Eingabe von Textbefehlen Bilder generieren können. Als Ausgangspunkt fungiert das sogenannte „Handproblem“, bei dem die falsche Darstellung von Händen als Erkennungsmerkmal für generierte Bilder diente. Dieses frühe Stadium der naiven Freiheit einer wachsenden „Intelligenz“ fangen die beiden Künstler*innen als Fossil einer sich rasch entwickelnden Technologie in Beton gegossenen Artefakten ein.

    „Liminal beings“ sind Wesen, die sich nicht in eine einzige Kategorie der Existenz einordnen lassen, sie mäandern als Grenzenüberschreitende zwischen verschiedenen Zuständen. Shuree Sarantuya nimmt in ihrem in einer Game-Engine gedrehten Experimentalfilm „Liminal Beings“ (2023) verschiedene ihrer möglichen Behausungen in den Blick, welche die gesamte Bandbreite von zeitgenössischen Formen des Nomadentums bis hin zu städtischer Obdachlosigkeit umfassen.

    In Nathan Schönewolfs Werkgruppe "like everything else, I will lose you eventually" (2022) dienen ebensolche Zwischenwesen, die in hybriden Entstehungsprozessen entstanden sind, als Mittler*innen für eine Auseinandersetzung mit Affekten. Eine Videoinstallation nimmt uns mit auf einen Weg gemeinsam erlebter Erschöpfung und der Aufarbeitung von Ereignissen in einer lebensfeindlichen Umgebung.

    Nikolas Müller kontextualisiert eine Auswahl seiner Aquarelle in einer eigens für die Art Cologne 2023 entstandenen Wandinstallation. So entsteht ein ganz eigener Kosmos aus persönlichen Bezugnahmen und gesellschaftspolitischen Fragestellungen.

    Will Fredo erforscht Machtdynamiken und Überschneidung von dekolonialem Denken, Blackness, Indigenität, Kuirness, Gemeinschaft und Technologie. In der Videoarbeit "Our Haouse" (2023) porträtiert Will Fredo den Queer Quilombismo des afrokolumbianischen Kuir-Kollektivs Posá Suto, das in Kolumbien kulturpädagogische Aktivitäten durchführt.

    Kölsch-Glas-Edition zur Art Cologne
    Seit 2012 wird in Kooperation zwischen der Art Cologne, der Kölner Privatbrauerei Gaffel und der Kunsthochschule für Medien Köln jährlich die künstlerische Gestaltung einer Kölsch-Glas-Edition ausgeschrieben, die mit dem zylindrischen Glas als alltäglichem und mobilem Träger von Kunst umgeht und in limitierter Sonderauflage erscheint. Die Preisverleihung und Vorstellung der neuen Edition findet am Samstag, 18. November 2023, um 16 Uhr, in der Talks Lounge der Halle 11.1 der Art Cologne statt. Wir laden herzlich dazu ein.


    Originalpublikation:

    https://www.khm.de/termine/news.5651.khm-auf-der-art-cologne-2023/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
    überregional
    Kooperationen, Pressetermine
    Deutsch


     

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