idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.11.2023 14:47

Studie: Wie belastend sind die Lieferengpässe von Medikamenten für das medizinische Fachpersonal?

Lucy Mindnich Kommunikation und Marketing
Universität Witten/Herdecke

    Universität Witten/Herdecke sucht noch Hausarztpraxen für die Teilnehme an einer Flashmobstudie.

    Hausarztpraxen in Deutschland sehen sich mit steigenden Herausforderungen aufgrund von Lieferengpässen bei bestimmten Medikamenten konfrontiert. Dies gefährdet nicht nur die gesundheitliche Versorgung von Patient:innen, sondern belastet auch das medizinische Fachpersonal. Um diese drängende Problematik zu beleuchten, hat die Universität Witten/Herdecke (UW/H) eine Flashmobstudie initiiert, für die noch Teilnehmende gesucht werden.

    „Fast täglich rufen Apotheken-Mitarbeiter:innen in unserer Praxis an, um Umstellungen auf lieferbare Präparate zu erörtern. Zudem kommen immer wieder Rezepte zurück, weil die ursprünglich vorgesehenen Medikamente nicht lieferbar sind“, berichtet die Medizinische Fachangestellte Gabriele Klein aus der Hausarztpraxis Schwerte, auf deren Anregung hin die Studie initiiert wurde. „Das erhöht unsere Arbeitsbelastung, die Beratungsintensität und die Zahl der Beschwerden durch Patient:innen enorm.“

    Um die Belastung des medizinischen Personals wissenschaftlich zu erfassen und transparent zu machen, führt ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Achim Mortsiefer und Dr. Christine Kersting der UW/H vom 27. bis zum 31. November 2023 eine bundesweite Flashmobstudie in Hausarztpraxen durch. Die für einen kurzen Zeitraum mit vielen Teilnehmenden angelegte Studie erfolgt in Kooperation mit weiteren allgemeinmedizinischen Universitätsstandorten.

    Aktuell werden noch Hausarztpraxen gesucht, die an der viertägigen Studie teilnehmen. Die Teilnehmenden erhalten die erforderlichen Unterlagen per Post, die Fragen sind schnell und bequem durch Ankreuzen ausfüllbar. Alle erforderlichen Informationen finden Interessierte unter www.flashmobstudie.de.

    Erste Ergebnisse sollen Anfang 2024 vorliegen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Susanne Kersten, susanne.kersten@uni-wh.de


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-wh.de/detailseiten/news/wie-belastend-sind-die-lieferengpaesse-v...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).