Mit den soziologischen Hintergründen und der Lage des Frauenfußballs in China, Japan und Korea beschäftigt sich Prof. Dr. Wolfram Manzenreiter am Dienstag, 29. Juni. Der Vortrag "Fußball und Gender in ostasiatischen Gesellschaften" beginnt um 18 Uhr (s.t.) im Gebäude LE, Raum 736, Lotharstr. 65, am Campus Duisburg.
Auch wenn Frauen den Fußballsport auf dem Platz und in den Stadien mehr und mehr erobern, bleibt der Kick ums runde Leder eine Männerdomäne - oder, wie es Manzenreiter formuliert, in europäischen Gesellschaften "eine hartnäckige Bastion des Patriarchismus". Ebenso ringt der Frauenfußball in ostasiatischen Gesellschaften um Anerkennung. Sind die Ursachen ähnlich, oder stehen ökonomische Prinzipien, etwa die kapitalistische Arbeitsteilung, oder ideologische Grundsätze wie normative Geschlechterrollen hinter den ungleichen Zugangschancen von Frauen und Männern?
Wolfram Manzenreiter, Ostasienwissenschaftler der Universität Wien, ist derzeit Professor für Gesellschaft Japans an der Universität Duisburg-Essen. Seine Forschungsarbeiten beschäftigen sich überwiegend mit Aspekten des Sports und der Populärkultur im gegenwärtigen Japan.
Weiterte Informationen: Prof. Dr. Wolfram Manzenreiter, Tel.0203/379-1357, manzenreiter@uni-duisburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Sportwissenschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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