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28.06.2004 10:04

Ein Stück gewohntes Zuhause in die Klinik mitbringen

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Patienten bleiben im Uniklinikum Jena jetzt auch im Krankenbett per Internet mit der Außenwelt in Kontakt

    Jena 28.06.) Kabellos online gehen vom Krankenbett aus - diesen kostenlosen Service bietet jetzt als erstes Thüringer Krankenhaus das Universitätsklinikum Jena im Klinikumsneubau seinen Patienten an. Die drei neuen Bettenhäuser sind flächendeckend mit einem drahtlosen Computernetz (Wireless Local Area Network - kurz WLAN) für kabellose Internetzugänge per Funkverbindung ausgestattet. Dadurch können sich Patienten vom Krankenbett aus per Laptop ganz ohne Kabelsalat ins Web einloggen - E-Mails verschicken, chatten oder einfach nur Zeitung lesen.

    "Wer ins Krankenhaus kommt, gerät in eine fremde, auch beängstigende Welt. Da ist es gut, wenn die Patienten den Kontakt zum gewohnten Alltag behalten und wie gewohnt im Internet surfen und E-Mails schreiben können", zeigt sich Prof. Klaus Höffken, Ärztlicher Direktor des Klinikums, begeistert. "Das spielt für das Wohlbefinden der Patienten eine ganz wesentliche Rolle. Besonders jüngere, aber auch berufstätige Patienten schätzen die Möglichkeit, auch im Krankenhaus per Internet mit der Welt <draußen> in Verbindung zu sein, und sich so ein Stück sicheres Zuhause in die Klinik holen zu können."

    Auch entfernte Freunde und Angehörige können via Web elektronische Genesungswünsche übermitteln oder per Chat einen Krankenbesuch abstatten. Und die Patienten fühlen sich im ungewohnten Krankenhausalltag weniger vom Leben abgeschnitten. Für manche Patienten wird der Laptop mit WLAN dann sogar zum wichtigsten Kommunikationsmittel während des Klinikaufenthaltes. Vor allem für diejenigen, die weit entfernt von ihrer Heimatstadt oder aber in Isolationsbereichen wie den Knochenmark-Transplantation-Stationen des Klinikums untergebracht sind, ist das Internet eine wichtige und vielgenutzte Verbindung zu den Angehörigen.

    Um das vom Klinischen Rechenzentrum eingerichtete kostenlose Service-Angebot nutzen zu können, müssen die Patienten nur ihr Laptop oder Notebook mitbringen - für alle weiteren technischen Anpassungen wird dann mit Hilfe einer Zusatzkarte auf der Station in der Klinik gesorgt.

    (Helena Reinhardt)

    Kontakt:
    Christian Wolfram
    Klinisches Rechenzentrum, Universitätsklinikum Jena
    Tel. 03641/ 933938
    E-Mail: christian.wolfram@med.uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.med.uni-jena.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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