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23.11.2023 17:28

Universität Cambridge zeichnet Kieler Archäologen aus

Jan Steffen Media and Public Outreach
Cluster of Excellence ROOTS - Social, Environmental, and Cultural Connectivity in Past Societies

    Johannes Müller ist als einziger Wissenschaftler aus Deutschland Honorary Research Associate des McDonald-Instituts für Archäologische Forschung

    Das international renommierte McDonald-Institut für Archäologische Forschung an der Universität Cambridge (UK) hat dem Kieler Archäologen Prof. Dr. Johannes Müller erneut den Titel eines Assoziierten Forschers Ehrenhalber (Honorary Research Associate) verliehen. Professor Müller ist der einzige Wissenschaftler einer deutschen Einrichtung, der diesen Titel führen darf. Erstmals erhielt er den Titel 2020. „Ich freue mich sehr über diese erneute Ernennung. Sie zeigt die hohe Wertschätzung, die der archäologischen Forschung in Kiel international entgegengebracht wird. Letztendlich ist das nicht nur eine Auszeichnung für mich persönlich, sondern für unser gesamtes Team“, betont Müller.

    Der Titel eines Honorary Research Associates am McDonald Institut in Cambridge wird jeweils für drei Jahre an herausragende Archäologen oder Experten für Kulturerbe verliehen, die eng mit der Forschung in Cambridge verbunden sind. Die Trägerinnen und Träger können sich nicht selbst bewerben, sondern müssen von einem Angehörigen des Fachbereichs Archäologie der Universität Cambridge vorgeschlagen werden. Aktuell führen nur 23 Forscherinnen und Forscher diesen Titel, viele davon aus Großbritannien selbst.

    Johannes Müller ist Professor für Prähistorische Archäologie am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungen konzentrieren sich auf sozialarchäologische und landschaftsarchäologische Fragen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. Er ist aktuell Sprecher des Exzellenzclusters „ROOTS – Konnektivität von Gesellschaft, Umwelt und Kultur in vergangenen Welten“, des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichs 1266 „TransformationsDimensionen - Mensch-Umwelt Wechselwirkungen in Prähistorischen und Archaischen Gesellschaften“ sowie leitender Wissenschafler (Principal Investigator) im Projekts „XSCAPE: Material Minds“, das vom Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert wird.

    Das McDonald-Institut für Archäologische Forschung wurde 1990 mit einer Großspende des Industriellen Dr. Daniel McLean McDonald in Cambridge gegründet. Es dient als Plattform, um die Forschungsaktivitäten verschiedener Fachbereiche, die die menschliche Vergangenheit untersuchen, zu bündeln. Das Institut unterhält eigene archäologische und naturwissenschaftliche Labore und fördert mit Seminaren, Workshops, Konferenzen, Publikationen und Forschungsstipendien die interdisziplinäre archäologische Forschung.

    „Der Titel eines Honorary Research Associates ist zwar nicht mit finanziellen Leistungen verbunden. Aber er bedeutet den Zugang zu einem überaus aktiven und anregenden Forschungsnetzwerk, das ähnlich wie wir in Kiel großen Wert auf fachübergreifendes Arbeiten und innovative Methoden legt. Dies ist zum Beispiel auch im SFB TransformationsDimensionen und im Exzellenzcluster ROOTS der Fall. Wir ergänzen uns also gegenseitig sehr gut“, sagt Johannes Müller.


    Weitere Informationen:

    https://www.cluster-roots.org Der Exzellenzcluster ‘ROOTS – Social, Environmental, and Cultural Connectivity in Past Societies’


    Bilder

    Der Kieler Archäologe Prof. Dr. Johannes Müller während einer Exkursion in Nagaland (Indien).
    Der Kieler Archäologe Prof. Dr. Johannes Müller während einer Exkursion in Nagaland (Indien).
    Sara Jagiolla
    Uni Kiel


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Der Kieler Archäologe Prof. Dr. Johannes Müller während einer Exkursion in Nagaland (Indien).


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