Studierenden in prekären Situationen hilft seit 20 Jahren der Verein zur Förderung in Not geratener Studierender an der Hochschule Darmstadt (h_da). Nahezu 1.400 Mal konnten die ehrenamtlich Engagierten seit 2003 Studierenden finanziell unter die Arme greifen. Zum Jubiläum lädt der Verein Freunde, Förderer und Interessierte am Dienstag, 05.12., um 14.30 Uhr in den Glaskasten der Hochschule Darmstadt (Hochhaus, Schöfferstraße 3, 64295 Darmstadt). Die Veranstaltung ist zugleich Vernissage zu einer Ausstellung über 20 Jahre Förderverein. Sie ist geöffnet im Glaskasten bis Freitag, 8.12, in der Zeit von 9-20 Uhr.
Der Verein freut sich über neue Mitglieder und Förderer: https://foerderverein-studierende.de
Studierenden in finanziellen Notlagen steht das Wasser schnell bis zum Hals. Der Verein zur Förderung in Not geratener Studierender an der Hochschule Darmstadt hilft ihnen, indem er ausstehende Mietkosten und Krankenkassenbeiträge übernimmt oder sie in akuten Situationen mit Gutscheinen für den nächsten Einkauf unterstützt. Auch bei seelischen Krisen oder einem Todesfall in der Familie können sich h_da-Studierende an den Verein wenden. Er vergibt dann in Kooperation mit dem Caritasverband Darmstadt e.V. Beratungsgutscheine für Gespräche mit Profis.
In der Hochphase der Corona-Pandemie richtete der Förderverein zusammen mit der Gesellschaft zur Förderung technischen Nachwuchses Darmstadt e.V. (GFTN) und dem AStA der h_da einen Notfallfonds ein und übernahm für gut 800 Studierende den Semesterbeitrag. Wegfallende Nebenjobs hatten in den Jahren 2020-2022 die finanzielle Notsituation der Studierenden massiv verschärft. Von 2017 bis 2020 konnte der Förderverein mit Unterstützung des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und der Hochschule Darmstadt Stipendien an geflüchtete Studierende vergeben, um sie in der Anfangsphase ihres Studiums zu unterstützen.
„Die Gründe für finanzielle Notsituationen von Studierenden sind vielfältig. Derzeit belasten unter anderem die aufgrund der hohen Inflation stetig steigenden Kosten sowie der angespannte Wohnungsmarkt viele Studierende“, sagt Vereinsvorsitzende Gabriela Arias Bravo. „Wir freuen uns daher über Menschen, die den Verein finanziell unterstützen oder sich auch als Mitglieder aktiv an der Vereinsarbeit beteiligen möchten.“ Fördermitglieder zahlen einen Jahresbeitrag in selbstbestimmter Höhe. Auch Spenden an den Verein sind möglich.
Initiiert wurde der Förderverein 2003 vom damaligen Hochschul-Präsidenten Prof. Dr. Christoph Wentzel, dem ehemaligen Leiter des Student Service Centers Uli Knoth und dem AStA der Hochschule. Ausführliche Infos zum Verein finden sich hier: https://foerderverein-studierende.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
regional
Organisatorisches
Deutsch
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