Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Ergebnisse entwickelt sich im Wissenschaftssystem mehr und mehr zu einer Kernaufgabe. Im neuen HIS-HE:Forum wurde diese Aufgabe mit Hilfe einer vergleichenden Dokumentenanalyse genauer untersucht.
Der Transfer von Erkenntnissen und Informationen aus dem Wissenschaftssystem in die nicht-wissenschaftliche Praxis ist neben Forschung und Lehre eine zentrale Aufgabe von Hochschulen. Die Rahmenbedingungen hierfür sind jedoch nicht so deutlich umrissen wie bei den anderen Kernaufgaben und verbleiben meist unpräzise.
Um diese Bedingungen genauer zu beleuchten, hat HIS-HE Informationen und Datenbestände der 16 Landeswissenschaftsministerien zum Thema Wissenstransfer analysiert und vergleichend gegenübergestellt. Neben den Landeshochschulgesetzen wurden einzelne Ziel- und Leistungsvereinbarungen sowie die organisatorischen Strukturen analysiert.
Die Analyse verfolgte dabei zwei Fragestellungen: Erstens, wie die Wissenschaftsministerien den Wissenstransfer in den rechtlichen Rahmenbedingungen platzieren und zweitens, welche (unterstützenden) Strukturen in den einzelnen Ländern vorherrschen.
Das Forum ist im Kontext des vom BMBF geförderten Verbundforschungsprojektes „Wissenstransfer zwischen der Wissenschafts- und Hochschulforschung und den Wissenschaftsministerien“ (WiHoWiT) entstanden und liefert erste Erkenntnisse über das Verständnis von Wissenstransfer in den Wissenschaftsministerien der Länder und bildet zugleich eine Grundlage für weitere vergleichende Forschungsvorhaben.
Dr. Björn Möller (b.moeller@his-he.de); Dr. Grit Würmseer (wuermseer@his-he.de)
https://medien.his-he.de/publikationen/detail/wissenstransfer-in-den-wissenschaf...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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