„Was, wenn ich jetzt springe?“ Der plötzliche Impuls, eine lebensgefährliche Handlung auszuführen, wird unter dem Begriff „Call of the void“ zusammenfasst, der Ruf der Leere. Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass solche Erfahrungen unabhängig von suizidalen Gedanken auftreten, also nicht für einen unbewussten Todeswunsch sprechen. Dennoch wirft das Phänomen viele Fragen auf, denen Lara Wiesmann aus der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum nachgeht. Sie sucht Teilnehmende mit und ohne Erfahrung mit dem Call of the void für eine Online-Umfrage: https://www.soscisurvey.de/Cotv/.
Der Call of the void hat viele Gesichter: Man steht auf einem hohen Gebäude und stellt sich vor, wie es wäre zu springen. Man steht an einem Bahngleis und hat bildlich vor Augen, sich vor eine Bahn zu stürzen. Man schneidet mit einem Messer und denkt darüber nach, wie es wäre, sich damit schwer zu verletzen. „Die Forschung zu dem Thema ist spärlich“, berichtet Lara Wiesmann. „Ziel unserer Untersuchung ist es herauszufinden, wie häufig Menschen das Phänomen erleben und welche Zusammenhänge diese Gedanken mit anderen psychologischen Erfahrungen haben.“ Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa 30 Minuten. Gesucht werden sowohl Teilnehmende, die schon derartige Erfahrungen gemacht haben, als auch solche, die den Call of the void überhaupt nicht kennen.
Lara Wiesmann
Fakultät für Psychologie
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: +49 1734356326
E-Mail: lara.wiesmann@ruhr-uni-bochum.de
https://www.soscisurvey.de/Cotv/ - zur Online-Umfrage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Psychologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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