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29.06.2004 14:17

Helga Meise ist Gastprofessorin für Frauen- und Geschlechterforschung am Deutschen Institut in Mainz

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Erste Vorlesung "Frauenliteratur und Autorschaft im kulturellen Transfer" am 7. Juli

    (Mainz, 29. Juni 2004) Die internationale und interdisziplinäre Gastprofessur für Frauen- und Geschlechterforschung in Rheinland-Pfalz hat im Sommersemester 2004 PD Dr. Helga Meise inne.
    Die Gastprofessorin bietet am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz drei Veranstaltungen für Interessierte aller Fachbereiche an, die als Blockveranstaltungen im Juli gehalten werden. Zur Vorlesung "Frauenliteratur und Autorschaft im kulturellen Transfer" ist auch die breite Öffentlichkeit willkommen. In der Vorlesung werden die wechselnden Paradigmen dargestellt, unter denen Frauen in der Neuzeit schrieben, ihre Texte von der zeitgenössischen Umwelt aufgegriffen wurden und Eingang in das kulturelle Gedächtnis fanden. Der erste Termin am 7. Juli ist zugleich die Antrittsvorlesung.
    Das Hauptseminar "Genres und Gender im 18. Jahrhundert" hat die Untersuchung der Beziehungen zwischen "genres" und "gender", die sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts herausbildeten, zum Gegenstand. Der zweitägige Workshop "Sophie von La Roche - ein Blaustrumpf der Feder?" befasst sich mit der ersten freien Schriftstellerin im deutschen Sprachraum.
    Meise lehrt zur Zeit als Professorin am Département d'études germaniques der Universität in Aix-en-Provence. Sie zählt zu den "Gründungsmüttern" feministischer Literaturwissenschaft in Deutschland auf dem Gebiet des Barock und der Frühen Neuzeit. Internationales Renommee erlangte sie insbesondere durch ihre Arbeiten zur Geschichte und Medientheorie weiblichen Schreibens in Europa mit Schwerpunkt auf dem deutschsprachigen Raum von der frühen Neuzeit bis zum 18. Jahrhundert. In den vergangenen Jahren begab sich Meise in Lehre und Forschung zunehmend in neue Gefilde und publizierte etwa zum sogenannten "Fräuleinwunder", dem aktuellen Phänomen auffällig vieler junger Schriftstellerinnen in der modernen Literaturszene.
    Nähere Informationen zu den Terminen können der Homepage des Deutschen Institutes entnommen werden (www.germanistik.uni-mainz.de - deutsche Philologie - Neuere deutsche Literatur - Hinweiskasten "Gastprofessur").

    Kontakt und Informationen:
    Deutsches Institut
    Univ.-Prof. Dr. Ariane Martin
    Tel. 06131 39-22613
    E-Mail: a.martin@uni-mainz.de

    Carina Pellar
    Tel. 06150-545161
    E-Mail: carina.pellar@web.de


    Weitere Informationen:

    http://www.germanistik.uni-mainz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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