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Theorie büffeln ist nur die halbe Miete im Medizinstudium - erst die praktischen Erfahrungen auf Stationen und bei erfahrenen Medizinern machen es zur runden Sache. Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) in Nürnberg legt großen Wert auf umfangreiche Praxisanteile. Dabei können ihre Studierenden von der Zusammenarbeit mit kleineren und mittelgroßen Kliniken in und um Nürnberg profitieren. Warum sie dort gut aufgehoben sind, machen die Krankenhäuser in Lauf und Altdorf deutlich.
Die Krankenhäuser Lauf und Altdorf gehen in die Verlängerung mit ihrem Kooperationspartner, der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU). Für weitere fünf Jahre dienen sie als akademische Lehrkrankenhäuser für die Medizinstudierenden des Hochschulstandorts Nürnberg. Das zeigen sie jetzt öffentlich sichtbar am Haupteingang.
Auch in einem kleinen Krankenhaus lässt sich Großes lernen, davon ist Dr. Maximilian Haupt überzeugt. Der junge Assistenzarzt arbeitet seit März 2023 in der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Krankenhaus Lauf. „In einem Haus der Grund- und Regelversorgung sieht man eine weite Bandbreite eines Fachs. Man trägt im Dienst schnell abteilungsübergreifend Verantwortung“, stellt er fest. „Andererseits ist die Atmosphäre in einer kleinen Klinik im ländlichen Raum viel persönlicher. Auch das Kantinenpersonal kennt dich nach kurzer Zeit und weiß schon, was du zum Frühstück möchtest.“
Sein Medizinstudium an der PMU Nürnberg hat er 2021 abgeschlossen. In seinem letzten Studienjahr, dem Klinisch-Praktischen Jahr (KPJ), wählte Maximilian Haupt damals als Station auch die Kreisklinik Roth als Lehrkrankenhaus für die Innere Medizin. Er wollte bewusst auch mal ein Kontrastprogramm zum Maximalversorger Klinikum Nürnberg erleben.
PMU Nürnberg arbeitet mit fünf Lehrkrankenhäusern zusammen
Bereits seit 2018 sind die Krankenhäuser Nürnberger Land bei der PMU in Salzburg und Nürnberg als Lehrkrankenhäuser akkreditiert. Anlässlich einer Vertragsverlängerung bis 2028 haben die Häuser in Lauf und Altdorf jetzt entsprechende Wandtafeln für ihren Eingangsbereich erhalten. In akademischen Lehrkrankenhäusern können Studierende der Medizin zu anerkannten Standards einen Teil ihrer klinisch-praktischen Ausbildung absolvieren. Der PMU-Standort Nürnberg und sein Partner, das Klinikum Nürnberg, kooperieren dabei mit den Krankenhäusern Nürnberger Land, der Kreisklinik Roth, den Kliniken Dr. Erler Nürnberg, den Krankenhäusern des Landkreises Amberg-Sulzbach sowie dem Klinikum am Weissenhof Schwäbisch Hall.
„Lehrkrankenhäuser sind wichtig für die Medizinerausbildung“, sagt Prof. Dr. Theodor Fischlein, Vizerektor der PMU Nürnberg, bei der Übergabe des Schilds im Krankenhaus Lauf. „Wir freuen uns, dass wir das hiermit öffentlich sichtbar machen. Künftig wollen wir noch mehr unserer Studierenden dazu animieren, in die Krankenhäuser Nürnberger Land zu kommen.“ Prof. Dr. Bert Reichert, Medizinischer Direktor des Klinikums Nürnberg, erhofft sich, dass solche Standortwerbung die Kooperation des Klinikums mit seinem Tochterunternehmen weiter verdichtet. „Die Zusammenarbeit bringt viele nützliche und gewünschte Effekte mit sich.“
„Manche wollten gar nicht mehr weg"
Dr. Thomas Grüneberg, Geschäftsführer der Krankenhäuser Nürnberger Land, freut sich
über die Anerkennung. „In Zeiten schwieriger werdender Personalgewinnung ist die Rolle als Lehrkrankenhaus eine Chance, seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen.“ Die Mitarbeit der Studierenden sei stets willkommen, da sie Ideen mitbrächten und die Kollegenschaft zum Wissensaustausch anregten, sagt Grüneberg. „Die Jungen verpflichten einen dazu, sich up to date zu halten“, ergänzt Fischlein.
Das kann Dr. Henrike Dzikus, Leitende Oberärztin für Innere Medizin am Krankenhaus Altdorf, aus eigener Anschauung bestätigen. „Die Studierenden der PMU sind gut aufgestellt und im Kopf sehr sortiert. Unsere Kolleginnen und Kollegen lassen sie unter Aufsicht und Anleitung gern eigenständig Hand anlegen, unsere Pflegekräfte sind aufgeschlossen für sie.“ Viszeralchirurgie-Chefärztin Dr. Susanne Rudisch vom Krankenhaus Lauf würde sich deshalb noch mehr Nachwuchs aus der PMU in ihren Reihen wünschen. „Wenn die jungen Menschen auftauchen, wird man selbst ein bisschen jünger. Und in der Ausbildung wird man bei uns schnell in Verantwortung gebracht.“ Und: „Manche, die später in der Weiterbildung im Rotationsprinzip bei uns Station gemacht haben, wollten am Ende nicht mehr weg und sind geblieben.“
Foto 1: PMU-Vizerektor Prof. Dr. Theodor Fischlein (li.) und Assistenzarzt Dr. Maximilian Haupt mit dem neuen Lehrkrankenhaus-Schild vor dem Krankenhaus Lauf.
Foto 2: Bei der Übergabe der PMU-Schilder in Lauf (von links): Prof. Dr. Jens Kubitz (Chefarzt Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Klinikum Nürnberg), Dr. Susanne Rudisch (Chefärztin Viszeralchirurgie, Krankenhaus Lauf), Prof. Dr. Bert Reichert (Medizinischer Direktor, Klinikum Nürnberg), Prof. Dr. Theodor Fischlein (Vizerektor PMU Nürnberg), Dr. Maximilian Haupt (Assistenzarzt, Krankenhaus Lauf), Victoria Dernjac (Referentin der Universitätsleitung PMU Nürnberg), Prof. Dr. Stefan Knop (Dekan für Lehre und Klinische Angelegenheiten PMU Nürnberg), Dr. Thomas Grüneberg (Geschäftsführer Krankenhäuser Nürnberger Land).
https://www.pmu.ac.at/standort-nuernberg.html
PMU-Vizerektor Prof. Dr. Theodor Fischlein (li.) und Assistenzarzt Dr. Maximilian Haupt mit dem ne ...
Rudi Ott
Krankenhäuser Nürnberger Land
Die Beteiligten beim Übergabetermin für die PMU-Schilder in Lauf.
Rudi Ott
Krankenhäuser Nürnberger Land
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Medizin
regional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
PMU-Vizerektor Prof. Dr. Theodor Fischlein (li.) und Assistenzarzt Dr. Maximilian Haupt mit dem ne ...
Rudi Ott
Krankenhäuser Nürnberger Land
Die Beteiligten beim Übergabetermin für die PMU-Schilder in Lauf.
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